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Aktualisiert: 17. Mai 2025


»Ich hab' gedacht, daß ich dich in ein paar Minuten werde zur Vernunft bringen können. Wenn ich dir nur begreiflich machen könnte, wie kostbar heute jede Viertelstunde für mich ist. Ich hab' so viel zu tun und muß hier durch deine Halsstarrigkeit meine Zeit verlieren.« »Ich find' auch, daß du hier ganz unnütz deine Zeit verlierstsagte Sonja.

Ich erzähle dir alles. Ich bin so müde, Steffi, und es tut mir wohl, alles zu erzählen. Daß wir uns in der letzten Zeit öfters gestritten haben, die Sonja und ich, das weißt du. Es war nicht mehr ganz so wie früher. Aber ich legte dem keine Bedeutung bei, ich wußte, daß Sonja manchmal ihre Launen hatte. Auch mit dem Weiner ließ ich sie ruhig verkehren. Bei mir ist das eine Art Hochmut.

»Im Ernst, Mister Browndrängte Sonja. »Sagen Sie, ist er nicht wirklich schön?« »Einundfünfzig neunundfünfzig vierundsechzig. Wie ein KarpathenhirschSonja kehrte ihm gekränkt den Rücken zu und legte die Photographie auf ihr Schreibpult. »Mir tut der Stanie leidsagte Fräulein Postelberg. »Ich weiß nicht, fort muß ich an den Menschen denken.

Die Berührung mit Menschen befriedigt mich dagegen immer weniger; ich glaube, ich werde mich doch bald ins Anachoretentum zurückziehen, wie der hl. Antonius, aber sans tentations mehr. Seien Sie heiter und ruhig. Herzliche Grüße Rosa. Den Kindern viele Grüße. Postkarte. Berlin, den 5. 8. 1916. Meine liebe kleine Sonja! Heute, am 5.

Da Demba nun einmal von ihrer beabsichtigten Reise erfahren hatte weiß Gott, wer ihm davon erzählt haben mochte so war mit Sicherheit zu erwarten gewesen, daß er kommen und den Versuch machen werde, Sonja zurückzuhalten. Diese Auseinandersetzung, die ihr jetzt bevorstand, war unausbleiblich gewesen.

»Aber ich will essagte Sonja immer gleich ruhig. »Ich brauche dir wohl nicht erst zu sagen, daß es dann zwischen uns für immer zu Ende ist.« »Und ich brauche dir wohl nicht erst zu sagen, daß es für mich schon seit einem Vierteljahr zu Ende ist.« »Sosagte Demba. »Gut. Dann sind wir also fertig.

Die Photographie lag zerrissen auf dem Boden. Er stieß sie mit dem Fuß in einen Winkel. Dann wendete er sich Sonja zu. Die Hände mit der Waffe waren wieder unter dem hellbraunen Havelock verborgen. Er bemerkte nicht, daß Sonja am ganzen Körper zitterte, und daß sie sich mit beiden Händen an dem Schreibtisch festhalten mußte, um nicht zu Boden zu sinken.

»So? Wohin denn?« »Das weiß ich noch nicht. Wohin Sonja will. Ins Gebirge vielleicht oder nach Venedig.« »Mit der Sonja Hartmann fährst du?« »Ja.« »Auf lange?« »Solange Sonja Zeit hat. Ich denke, auf zwei Wochen oder auf drei.« »Seid ihr denn wieder gut? Ihr hattet euch ja gestritten?« »Es ist alles wieder gut.« »Drei Wochen.

»Ich will mit der Sonja nach Venedig fahren.« »Ich dachte mir's. Glauben Sie, daß es mit dem Geld allein getan wär'? Wenn das Mädel den andern nun einmal lieber hat!« »Wenn ich das Geld habe, fährt sie mit mir.« »Glauben Sie das im Ernst?« »Ich glaube nichts. Ich weiß essagte Demba. »Ich war vor einer halben Stunde bei ihr, und sie hat es mir versprochen.

»Vielleichthauchte Sonja geängstigt. »Wenn

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