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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Ludwig bot daher unbedenklich und mit voller jugendlicher Hingebung gerne beide Hände dar und antwortete: Ich habe von Freundschaft einen hohen Begriff; mein Lehrer in der griechischen Sprache ließ mich die Sprüche des großen Weltweisen Solon lesen und lernen, und da lernte ich: »Gerechte Freundschaft ist der sicherste Besitz! – Kein schöneres Gut auf Erden, als ein Freund! – Den Göttern gleich verehre willig Freunde! – Für Brüder achten sollst wahrhafte Freunde du!«
Über Legitimität von Dynastien. Über die Volkslitteratur bei javanischen Rhapsoden. Über die neue Art des Segelreffens. Über die Perkussion, angewendet auf Hand-Granaten. Über den Ehrbegriff. Über die apokryphen Bücher. Über die Gesetze von Solon, Lycurgus, Zoroaster und Confucius. Über die elterliche Gewalt. Über Shakespeare als Geschichtsschreiber. Über die Sklaverei in Europa.
Solon bemerkte in ihnen also nur das Unwahre, ohne die geringste Vermutung von dem Nützlichen zu haben. Er eiferte wider ein Gift, welches, ohne sein Gegengift mit sich zu führen, leicht von übeln Folgen sein könnte. Ich fürchte sehr, Solon dürfte auch die Erdichtungen des großen Corneille nichts als leidige Lügen genannt haben. Denn wozu alle diese Erdichtungen?
Sie waren Tyrannen, also Das, was jeder Grieche sein wollte und was jeder war, wenn er es sein konnte. Vielleicht macht nur Solon eine Ausnahme; in seinen Gedichten sagt er es, wie er die persönliche Tyrannis verschmäht habe. Aber er that es aus Liebe zu seinem Werke, zu seiner Gesetzgebung; und Gesetzgeber sein ist eine sublimirtere Form des Tyrannenthums.
In Sparta hielt das Verbot des Bodenverkaufs und des Testaments lange Zeit die Gleichheit des Besitzes aufrecht; und in Athen unterwarfen =Solon= und seine Nachfolger das individuelle Eigentum überhaupt schweren Beschränkungen, wahrscheinlich als Reminiscenzen eines anfänglichen Kommunismus, Auch in Rom hat sich das individuelle Eigentum an Grund und Boden nur nach und nach aus dem gemeinsamen herausgebildet.
Denn schon Thespis ließ sich um die historische Richtigkeit ganz unbekümmert. Es ist wahr, er zog sich darüber einen harten Verweis von dem Solon zu. Doch ohne zu sagen, daß Solon sich besser auf die Gesetze des Staats, als der Dichtkunst verstanden: so läßt sich den Folgerungen, die man aus seiner Mißbilligung ziehen könnte, auf eine andere Art ausweichen.
Und ehrwürdig ist auch Solon, weil er in euch die Gesetze gezeugt hat, und ehrwürdig in Hellas und bei den Barbaren sind all die vielen Männer, die durch edle Taten überall die Tugend gezeugt haben. Und ihnen sind um dieser Kinder willen und nie dem Geschlecht ihres Blutes und Namens zu Danke die vielen Altäre gebaut worden.
Die Mangelhaftigkeit der Rechtspflege jener Zeit bezeugt uns Solon in einem seiner Gedichte. So kam es, daß das über die parteiische Rechtsprechung des Adels erbitterte Volk immer allgemeiner und heftiger eine Gesetzgebung verlangte. Schließlich gab der Adel diesem Drängen nach und beauftragte um 621 Drakon mit der Abfassung eines Gesetzbuchs.
Auf der Grenze zwischen dem witzigen Urteil und dieser neuen Witzart steht die "witzige Urteilsverschmelzung". Wenn ich "Galilei auf dem Scheiterhaufen zu Worms" in die Worte ausbrechen lasse: "Solon, Solon, gieb mir meine Legionen wieder" so verschmelze ich nicht weniger als fünf Urteile oder Thatsachen miteinander. Freilich stehen die Thatsachen auch an sich in einem gewissen Zusammenhang.
Solon sagt in einem Gedicht selbst von sich: „Doch ich, dem Grenzpfahl gleich auf strittigem Gebiet, Stand zwischen den Parteien“,
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