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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Einmal weil neben den Stadtbewohnern die starke französische Garnison darin weilte, und dann, weil das Volk aus der Umgebung noch vor der Belagerung dort Zuflucht gesucht hatte. Von Anfang an musste man deshalb mit allen Nöten kämpfen, wie Hunger, Durst und Krankheiten. Der schreckliche Zustand verschlimmerte sich von Tag zu Tag. Senjavin war dies sehr wohl bekannt.

Ausser den Kämpfen in der Herzegovina gegen die Slaven im Vereine mit den Türken hatte Marmont einige kleinere Gefechte mit Senjavin an der Küste Mittel-Dalmatiens, bei Spalato und Poliza, die aber zu seinem Nachteile entschieden wurden. In die Beschreibung dieser Kämpfe wollen wir uns hier nicht näher einlassen, da dieselben in einen andern Zusammenhang gehören.

Bald nachdem die Städte der Bocca den Bokelen übergeben worden waren und nachdem Montenegriner und Bokelen mit den Russen im Kloster Savina am 6. März ein grosses Nationalfest veranstaltet hatten, tauchten neue Schwierigkeiten auf. Noch am 7. März verbreitete sich im slavischen Lager bei Castelnuovo das Gerücht von dem Beschluss des ragusanischen Senats, dass Ragusa den Franzosen den Zugang nach der Bocca gestatten und ihnen sogar nötigenfalls seine Schiffe zum Heerestransport von Ston nach Ragusa anerbieten werde. Obwohl man noch keine sichere Nachricht darüber hatte, segelte Kapitän Belli nach Ston, um jeder Eventualität vorzubeugen. Der Vladika entsandte eine Truppe seiner Montenegriner an die Grenze der Republik Ragusa, um dieselbe zu bedrohen und mindestens zur Neutralität zu zwingen. Das Gerücht zeigte sich als unbegründet. Als Admiral Senjavin zum zweiten Male nach der Bocca kam, entsandte Ragusa einen Senator, um ihn zu begrüssen und ihn um den Schutz der Republik zu bitten. Einmal kam Senjavin selbst nach Ragusa. Der Senat hiess ihn willkommen und schloss mit ihm am 18. Mai den Vertrag des folgenden Wortlautes: «Sobald man hört, dass das französische Heer den Boden der Republik betreten hätte, wird die Stadt Ragusa die russische Garnison aufnehmen, und der Senat die Bürger bewaffnen, damit sie gemeinsam mit dem russischen Heer gegen die Franzosen kämpfenSomit glaubte man, die Sache sei endgültig erledigt. Es war aber nicht so. In den Verhandlungen mit Senjavin waren drei Mitglieder des Senats gegen einen solchen Vertrag mit dem russischen Admiral. Sie dachten, die französische Landesmacht in Dalmatien-

Während dieser ganzen Zeit weilte Admiral Senjavin mit der Flotte in Triest. Erst nach dem Kampf von Zavtat erhielt er die Kunde, dass die Franzosen ihm zuvorgekommen seien und Ragusa bereits eingenommen hätten. Rasch kehrte er nach Cattaro zurück, von dort zog er dann weiter und traf am 12. Juni vor Ragusa ein.

Die Franzosen hatten sich nämlich des Vorgebirges Ostro bemächtigt, eines Punktes, der die gesamte Bucht beherrschte; von dort aus glaubte Marmont der russischen Flotte den Ausgang aus der Bucht versperren zu können. Senjavin erkannte die Gefahr und beschoss darum die Franzosen mit Schiffsgeschützen sobald sie sich auf Ostro zeigten und sich daselbst zu verschanzen suchten.

Senjavin liess jenes Gerede nicht unterdrücken oder dementieren, vielmehr schien es, dass er die Verbreitung desselben begünstigte, bis er schliesslich selber die Sache der Armee kund tat. Auf diese Nachricht wurden die Bokelen und Montenegriner bis zum Tode betrübt und entmutigt.

August zwischen Senjavin und Lauriston abgeschlossen worden, der noch Gültigkeit hatte. Bei dem kleinen Hafen Molonta stellte er auf dem Berge seine Batterien auf und traf auch bei Ostro viele Vorkehrungen. Unterdessen kam der kaiserliche Feldjäger und brachte das Gebot des Zaren vom 12. August an seine Armee, den Kampf unverzüglich fortzusetzen. Dass Alexander den Vertrag Oubrils vom 20.

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