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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Die sich daraus ergebenden veränderten Bedingungen der Selbstkonstituierung setzen neue kognitive Merkmale und entsprechend neue, effizientere kognitive Ressourcen frei. In der deterministischen Komponente, die wir aus den schriftkulturell bestimmten Erfahrungen in unsere Zeit hinüber genommen haben, spiegelt sich unser Denkund Erfahrungsmuster von Aktion und Reaktion, Ursache und Wirkung.

Neue Praxiserfahrungen mit erhöhter Effizienz verlangen differenziertere Ebenen und auf nichtlineare Phänomene ausgerichtete Werkzeuge, um mit den parallel verlaufenden Prozessen der Selbstkonstituierung des einzelnen und der Gesellschaft umgehen zu können. Der Umgang mit den Wahlmöglichkeiten

Wir sollten Unterschiede im Bereich der Intelligenztypen anerkennen, und wir sollten Unterschiede in Betracht ziehen, die sich aus der Vielfalt der natürlichen Zusammenhänge des praktischen Lebens ergeben. Gemeinsamkeiten in der Überlebenserfahrung und die Weiterentwicklung sollten auch in die Dynamik der menschlichen Selbstkonstituierung mit einbezogen werden.

Den Begriff Arbeit können wir eigentlich erst verwenden, wenn wir von einem Bewußtsein des Menschen seiner selbst und von einem Bewußtsein seiner Selbstkonstituierung in praktischen Erfahrungen ausgehen können. Das Bewußtsein von Arbeit und die Anfänge der Sprache gehören eng zusammen.

Ebenso veränderte sich die Schrift der Mesopotamier und Sumerer mit veränderten pragmatischen Rahmen. Daß das Schreiben zu den Erfahrungen menschlicher Selbstkonstituierung gehört, die sich in der Struktur der Gedanken widerspiegelt, könnte ohne einen Blick auf die biologische Komponente vielleicht nicht überzeugen.

Würde ein solches Gen existieren, würde das nicht heißen, daß Signifikation durch memetische Replikation übertragen wird, sondern daß die praktischen Erfahrungen der Selbstkonstituierung des Individuums den Akt der Bedeutungsherstellung in der Verkleidung verschiedener auf Zeichenprozesse bezogener Logikformen einschließt.

Die Ausweitung nicht-schriftgebundener Erfahrungen der Selbstkonstituierung gibt berechtigten Anlaß zur Frage nach dem sozialen Status des Individuums und der Natur der Beziehungen und Abhängigkeiten in einer Gesellschaft. Kinder werden beispielsweise stärker mit Bildern konfrontiert als mit Sprache.

Unterschiede in den Erfahrungen der Selbstkonstituierung treten unter dem Druck höherer Effizienzerwartungen auf. Beziehungen mit einer politischen Komponente, also mit gemeinsamen Anstrengungen und mit gemeinsamem Ertrag und gemeinsamer Verantwortung, sind seit der synkretistischen Phase der menschlichen Tätigkeit belegt.

Aus der Voraussetzung, daß ein Zeichen nur durch Interpretation zu einem solchen wird, ergibt sich, daß die Interpretation gleichbedeutend ist mit der Selbstkonstituierung des Menschen als Zeichen: Der Mensch wird re-präsentiert durch seine Produkte. Die Nützlichkeit wird einem Produkt abgelesen; ein Produkt kann auf Wohlwollen oder Ablehnung treffen; es kann Bedürfnisse und Erwartungen wecken.

Allerdings zeigt sich aus heutiger Sicht, daß in den lebenspraktischen Zusammenhängen des postindustriellen Zeitalters die Logik, die aus den praktischen Erfahrungen der Selbstkonstituierung in der Welt bezogen wird, und die Logik, die sich bei unseren Versuchen, die menschliche Welt zu definieren, einstellt, zunehmend unterschiedlicher Art sind.

Wort des Tages

ungemuth

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