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Würde ein solches Gen existieren, würde das nicht heißen, daß Signifikation durch memetische Replikation übertragen wird, sondern daß die praktischen Erfahrungen der Selbstkonstituierung des Individuums den Akt der Bedeutungsherstellung in der Verkleidung verschiedener auf Zeichenprozesse bezogener Logikformen einschließt.

Damit siedeln wir die Logik nicht außerhalb des Denkens an, aber in der Erfahrung; aufgeworfen ist damit die Frage nach der logischen Replikation. Dawkins hat den Replikator als ein biologisches Molekül definiert, das "die außerordentliche Eigenschaft hat, von sich selbst Kopien anzufertigen". Eine solche Einheit verfügt offenkundig über Fruchtbarkeit, Treue und Langlebigkeit.

So verstanden wäre Replikation nicht eine Replikation von Information, sondern von fundamentalen Prozessen, zu denen u. a. die Konstituierung von Bedeutung gehört. Die Evolution der Sprache und die Evolution der Logik gehört zur allgemeinen kulturellen Evolution.

Wie jedes Beispiel hinkt auch dieses: Es könnte ja sein, daß diejenige Logik, nach dessen Gesetzen die Replikation überprüft wurde, sich für Replikationsprozesse, die ihrer Natur nach anders sind, nicht eignet. Wenn wir z.

Die Replikation von Gedanken, die auf dem von der Evolutionstheorie bereitgestellten genetischen Modell basieren, bringt wiederum neue Perspektiven mit sich. Doch selbst wenn es uns gelänge, Methoden für die erfolgreiche Replikation zu entwickeln, hätten wir damit noch nicht zwangsläufig die Charakteristika der Selbstidentifikation des Menschen in den Griff bekommen.