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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Gar nicht oder ganz einfach: Das Ausmaß, in dem irgend etwas Kunst, Arbeit, Wissenschaft, Politik, Sexualität, Familie etwas bedeutet, ergibt sich aus den Formen der Selbstkonstituierung, die der Mensch findet, und kann von nichts durch außen diktiert werden, nicht einmal durch unsere humanistische Tradition.
Keine noch so detaillierte Philosophiegeschichte kann uns eine ausreichende Definition von Philosophie geben. Der Gegenstand der Philosophie verändert sich, wie sich die Menschen im Verlauf ihrer praktischen Selbstkonstituierung verändern. Alle Natur- und Geisteswissenschaften (Ethik,
Sie waren allesamt Projektionen individueller Selbstkonstituierung. Jedes Produkt geht aus einem Zyklus von Entwicklung, Herstellung, Handel und dem daran geknüpften Verständnis von Nützlichkeit und Dauerhaftigkeit hervor.
Den radikalen Umbruch werden wir nur dann in den Griff bekommen, wenn wir akzeptieren, daß Schriftkultur und schriftkulturelle Bildung ihre Grenzen erreicht haben und an ihre Stelle die Illiteralität, der Analphabetismus der zahllosen Spezialsprachen tritt, die für unsere Selbstkonstituierung in den neuen Lebensumständen erforderlich sind.
Im pragmatischen Rahmen jenseits der Schriftkultur spielen die Ingenieurwissenschaften hinsichtlich der menschlichen Selbstkonstituierung in sprachgebundenen praktischen Erfahrungen eine herausragende Rolle. Sie wirken sich nachhaltig auf die Effizienz der praktischen Erfahrungen und auf ihre fast unbegrenzte Diversifikation aus.
Die zweite Überraschung ergibt sich aus der Erkenntnis, daß andere nicht schriftkulturelle Mittel die menschliche Selbstkonstituierung viel besser fördern und daß diese neuen Mittel eine andere Grundstruktur aufweisen.
Um aber Algebra verstehen zu können das Wort kommt aus dem Arabischen al-dschabr und heißt soviel wie "Vereinigen gleichartiger Glieder auf beiden Seiten zu einem Glied" braucht man nicht das Arabische zu beherrschen. Bildung und Schriftkultur spielen in unserer derzeitigen Erfahrung der Selbstkonstituierung eine viel geringere Rolle als in der Vergangenheit.
Der spezialisierte Historiker berichtet nicht einfach über die Vergangenheit, sondern über jene spezifischen Aspekte der menschlichen Selbstkonstituierung in der Vergangenheit, die für den heutigen Erfahrungsrahmen bedeutsam sind.
Sie muß sich fragen lassen, inwieweit diese Art des Schreibens den neuen Erfahrungen von Selbstkonstituierung und Identitätsfindung in dem heutigen Stadium jenseits der Schriftkultur noch gerecht wird. Wie lassen sich solche Fragen überhaupt beantworten?
Aus der Perspektive der Schriftkultur gesehen erwartet man, daß die Erfahrungen der Selbstkonstituierung als gebildeter Schriftkundiger die Menschen dazu führt, ihre Natur dem Prinzip der Schriftkultur zu unterwerfen und darin Erfüllung zu finden.
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