Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 20. Juni 2025


Ein späterer Versuch Moselikatse's einen Raubzug nach dem Lande der Bamangwato zu unternehmen, hatte ein klägliches Ende. Moselikatse sandte 40 Zulukrieger zu Sekhomo ab, um von ihm Tribut zu fordern. Sekhomo ließ die Seinen sich heimlich rüsten und die Abgesandten niedermetzeln.

Im März desselben Jahres brachte Sekhomo einen zweiten Anschlag gegen seine Söhne zur Ausführung, diesmal gelang es ihm namentlich durch Versprechungen viele der Bamangwato's zu gewinnen, so daß Khama und Khamane mit ihrem Anhang sich auf die Berge flüchten mußten, nachdem sie eine Belagerung in der zerfallenen Kirche der Hermannsburger Mission ausgehalten hatten.

Als nach vierwöchentlichem Kampfe Sekhomo noch immer kein Resultat sah, sandte er um Makalahari und die Makalaka erstürmten die Tafelfläche der Höhe und belagerten von hier aus die auf dem, von der Tafelfläche emporsteigenden isolirten Felsenhügel sich verteidigenden Söhne.

Als Sekhomo hörte, daß ich abreisen wollte, klagte er über den Schmerz, den ihm mein Entschluß bereite, nannte uns seine Freunde und bat uns, ihn in dieser Bedrängniß nicht zu verlassen. Ich gab ihm für eine seiner sieben Frauen ein blaues Wollkleid als Abschiedsgeschenk, das er mit einem Büschel grauer Straußenfedern erwiderte.

Ich will nun, bevor ich zu meinem persönlichen Verkehr mit Sekhomo und seinen Bamangwato's übergehe, einige wichtige Episoden aus der Geschichte des Bamangwato-Reiches anführen. Nach den von meinem Freunde Mackenzie gesammelten Traditionen stammen die Bamangwato von den Banquaketse ab.

König Sekhomo hatte Moloi's gedungen, welche durch verschiedene in der Nacht vor dem Häuschen Khama's, seines beim Volke beliebten Sohnes, auszuführende Zaubereien diesen tödten sollten. Khama erwachte durch den Glanz des vor seiner Einfriedigung hell auflodernden Feuers, schlich sich an den Zaun und sah ruhig zu.

Noch einige Züge aus seinem Leben, um seine Geschichte abzurunden und dann, lieber Leser, wollen wir sein jetziges »Schlößchen« auf den Bakwenahöhen betreten. Im Jahre 1864 sandte Seschele einige Hundert seiner Leute aus, um Sekhomo, den damaligen König der Bamangwato, anzugreifen.

Seine Mutter war die erklärte Königin und deshalb war Matscheng, obwohl einige Jahre nach Khari's Tode geboren, legal, während Sekhomo, obwohl Khari's Sohn, aber von einem Weibe zweiten Ranges geboren, als illegal angesehen wurde. Im Jahre 1864 vereitelte Sekhomo den bereits erwähnten Angriff Seschele's auf Schoschong.

Allein wie immer erfuhr Khama diesen Anschlag und warnte Matscheng; am Versammlungstage wußten es die Geladenen so einzurichten, daß sie die Letzten in die Kotla eintraten. Da sann Sekhomo einen neuen Plan, doch die Seinen ließen ihn wieder im Stiche und er mußte fliehen. Matscheng ward nun zum zweiten Male erklärter Herrscher der Bamangwato's.

Khama und Khamane erklärten sich offen gegen den Prätendenten, ohne jedoch zu den Waffen zu greifen. Sekhomo wurde jedoch zuerst seines »Stiefbruders« überdrüssig und sann auf neue List.

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen