Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
Erbeuten und wegwerfen; bewahrte das Gedächtnis einen Namen, ein zartes Wort, eine seltene Gebärde, so war die Mühe belohnt; Gestalt und Wesen schwanden hin. Wer Blüten pflückt, will oft kaum riechen; den Strauß in der Hand, mag er ihn schon nicht mehr weiter tragen, und schleudert er ihn fort, ist er sorgloser geworden. Aber Sylvester hatte eine schwere Sorge.
Indes verschlimmerte sich sein Zustand, die Heftigkeit des Fiebers wuchs; dennoch berief er am Morgen des 20. nach dem Bade und Opfer die Offiziere der Flotte, befahl, auf den 22. alles zu seinem Empfang auf den Schiffen und zur Abfahrt bereitzuhalten. Nach dem Bade am Abend neue heftige Fieberschauer; des Königs Kräfte schwanden sichtlich; es folgte eine schlaflose, qualvolle Nacht.
Die tiefe Dämmerung war eingebrochen, alle Farben des Waldes schwanden hin in dumpfes Grau. Da war es, als leuchte ein besonderer Glanz wie aufflammender Abendschein durch Baum und Gebüsch, und tausend Insektlein erhoben sich mit rauschendem Flügelschlage sumsend in die Lüfte.
Einem heiteren, über und über in Anmut getauchten Königssohne aus dem goldenen Zeitalter glich er, und alle Sorgen und Bekümmernisse, alle unschönen Gedanken schwanden denen dahin, die ihn anschauten. Ihn anschauen hieß ihn gleich auch schon lieben und verehren und bewundern. Ihn seine Kunst ausüben sehen, hieß für ihn schwärmen.
Und die alte Dame fiel in ihren Sessel zurück, der Atem wollte ihr vor Erregung stocken. Also so weit war es schon gekommen! Er drang auf Scheidung! Und Stunden vergingen, und sie schwanden wie Augenblicke in den Gesprächen über Gegenwärtiges und Zukünftiges. Und ganz, wie Ileisa es vorausgesehen, so kam's!
Ich verstand, daß er bloß gekommen war, um den neuen Advokaten kostenlos anzuschauen; nach seiner Meinung war die Sache erst brenzlig, wenn was geschrieben wurde. Er ging und versprach wiederzukommen. Die Tage schwanden, die Mittel auch, und ich wurde ängstlich.
Zwölf Jahre schwanden, seitdem wir beisammen Zum letzten Male hier gesessen; Die zärtlichen Gluten, die großen Flammen, Sie waren erloschen unterdessen. Einsilbig saß ich. Die Plaudertasche, Das Weib hingegen schürte beständig Herum in der alten Liebesasche. Jedoch kein Fünkchen ward wieder lebendig.
Einige Male freilich ertappte sie sich auf dem Wege nach Lindenhof und Leos Bild neckte sie aus den Zeilen, aber sie wehrte sich tapfer gegen diese Traumbilder. Sie schwanden von selbst, je näher sie der Heimat kam. Sie legte das Buch beiseite und blickte zum Fenster hinaus. Schon erkannte sie verschiedene Ortschaften, die in der Nähe von Moosdorf lagen, schon konnte sie den Bahnhof erkennen!
Als diese Worte gesprochen waren, schwanden die beiden durch die Wände und standen plötzlich im Freien auf der Landstraße, rings von Feldern umgeben. Die Stadt war ganz verschwunden. Keine Spur war mehr davon übrig. Die Finsternis und der Nebel waren mit ihr verschwunden, denn es war jetzt ein klarer, kalter Wintertag und der Boden war mit weißem, reinem Schnee bedeckt.
So schwanden ihnen die Jahre dahin, nur ihre Herzen und deren treuer Liebesbund alterten nicht.
Wort des Tages
Andere suchen