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War's nicht leichtsinnig gewesen und mußte sie sich nicht schämen, daß sie so stolz auf ihre Person als Sicherheit hingewiesen hatte? Eines Abends machte sich Ben, nachdem die übrigen Kinder bereits zur Ruhe gegangen waren, im Wohnzimmer zu thun. Ange nähte an der kleinen Ange Schulmappe, an der ein Riemen sich gelöst hatte. Die Nadel war zu fein, es ward ihr schwer.

Warme Luft und kalte Luft und Schnee, ach, wieviel Schnee und Eis und Schlittenfahren und eisigen Wind! Auch rote Nasen und halberstarrte Fingerspitzen, in denen man die Schulmappe gar nicht lange tragen kann. Man muß sie oft von einer Hand in die andere nehmen auf dem Wege zur Schule. Daß der Weg nicht kurz ist, bemerkt Lieschen gar nicht.

Er war der Sohn des Bankdirektors und wohnte hier draußen vorm Tore. Mit seinen krummen Beinen und Schlitzaugen kam er ihnen, schon ohne Schulmappe, durch die Allee entgegen. »Tag, Jimmerthal«, sagte Hans. »Ich gehe ein bißchen mit Kröger...« »Ich muß zur Stadt«, sagte Jimmerthal, »und etwas besorgen. Aber ich gehe noch ein Stück mit euch... Das sind wohl Fruchtbonbons, die ihr da habt?

Und die Kinder ließen sich bereits hören. Sie lärmten ungebührlich auf der Treppe, während man das beruhigende Zischen Klothildens vernahm; dann aber traten sie in ihren Pelzmäntelchen denn in der Marienkirche war es natürlich noch winterlich leise und vorsichtig herein, erstens wegen der kleinen Schwester und zweitens, weil es nötig war, sich vor dem Gottesdienste zu sammeln. Ihre Gesichter waren rot und erregt. Welch ein Festtag heute! Der Storch, ein Storch mit braven Muskeln, entschieden, hatte außer dem Schwesterchen noch allerlei Prachtvolles mitgebracht: eine neue Schulmappe mit Seehundsfell für Thomas, eine große Puppe mit wirklichem dies war das Außerordentliche mit wirklichem Haar für Antonie, ein buntes Bilderbuch für die artige Klothilde, die sich aber still und dankbar fast ausschließlich mit den Zuckertüten beschäftigte, die gleichfalls eingetroffen waren, und für Christian ein komplettes Kasperle-Theater mit Sultan, Tod und Teufel

Ich sehe es zu Dutzenden alle Tage zwischen Brandenburger Thor und Savigny-Platz, manchmal noch mit der Schulmappe und dem Bammelzopf sogar, das äugelt und kichert auf der Pferdebahn, giebt sich in Konditoreien Rendezvous, liest Tovote und Maupassant, wo Leihbibliotheksjünglinge erröten, und träumt von chambres séparées, alten Männern mit Millionen und Hausfreunden, die Gesandtschaftsattachés sind.