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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Auf jeden frischen Zug Fliegt hier ein Kopf, und dort ein Arm, den Säbel Noch in der Faust. Nicht minder kräftig schlug Der Alte zu mit seinem schweren Hebel. Zu ihrem Mahom schrey'n die Helden fluchend auf, Und wer noch fliehen kann, der flieht in vollem Lauf. 6 Das Feld liegt grauenhaft mit Leichen und mit Stümmeln Von Roß und Mann bedeckt, die durch einander wimmeln.
47 Die Leute schrey'n umsonst zu ihrem Mahom auf, Arbeiten, mit der angestrengten Stärke Der Todesangst, umsonst sich aus der Flut herauf: Nur eine einz'ge Frau, die sich zum Augenmerke Der Himmel nahm, entrinnet der Gefahr, Wird auf den Wellen, wie auf einem Wagen, Ganz unversehrt, und unbenetzt sogar, Dem nahen Ufer zugetragen.
64 Herr Hüon hatte kaum das letzte Wort gesprochen, So fängt der alte Schach wie ein Beseßner an Zu schrey'n, zu stampfen und zu pochen, Und sein Verstand tritt gänzlich aus der Bahn. Die Helden all' in tollem Eifer springen Von ihren Sitzen auf mit Schnauben und mit Dräun, Und Lanzen, Säbel, Dolche dringen Auf Mahoms Feind von allen Seiten ein.
58 Er geht aufs neu zu suchen aus, und schwört, Sich eher selbst, von Durst und Hunger aufgezehrt, In diesen Felsen zu begraben, Eh' er mit leerer Hand zur Höhle wiederkehrt. Er, ruft er weinend, der die jungen Raben Die zu ihm schrey'n erbarmend hört, Er kann sein schönstes Werk nicht hassen, Er wird gewiß, gewiß, dich nicht verschmachten lassen!
63 Er hört ihr ängstlich Schrey'n, will nach o Höllenpein! Und kann nicht! steht, entseelt vor Schrecken, Starr wie ein Bild auf einem Leichenstein. Vergebens strebt er, keicht, und ficht mit Arm und Bein; Er glaubt in Eis bis an den Hals zu stecken, Sieht aus den Wellen sie die Arme bittend strecken, Und kann nicht schreyn, nicht, wie der Liebe Wuth Ihn spornt, ihr nach sich stürzen in die Flut.
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