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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Das gleichsam zerzauste und zerfetzte Gesicht des Verwalters ließ Joseph an längst überstandene Dinge denken. Eine armselige Schreibstube tauchte vor seinen inneren Augen auf, sich selber sah er dort an einem Pult sitzen, dann sah er den Herrn Tobler zur Tür eintreten, den Verwalter vom Platz aufstehen, wie er sich umguckte nach dem passenden Menschen, der diesem Herrn Tobler dienen konnte.
Wir im Abendstern, wir sind eines Tages freidenkend genug gewesen und haben uns aus dieser Schreibstube einen jungen und in der Tat vielleicht nicht ganz tüchtigen, wohl aber brauchbaren und schmiegsamen Menschen, namens Joseph Marti, geholt, weil Herr Wirsich nicht mehr hat gut tun wollen.
Diese Sorte von Menschen schrieb dort im kargen Tagelohn mit hastigen Fingern, unter der strengen Aufsicht eines Aufsehers oder Sekretärs, Adressen, meist geschäftliche Adressen zu Tausenden, die von großen Firmen in dieser Schreibstube bestellt wurden.
Sonst hatte das Haus auch noch einen großen Hof, der gegen den Garten zu offen war, in dem wir, wenn das Gartengras naß war, spielen durften, und gegen welchen die Fenster der Küche, in der die Mutter sich viel befand, und der Vorratskammern herab sahen. Der Vater ging täglich morgens in die Stadt in sein Verkaufsgewölbe und in seine Schreibstube.
Auch in den Fachwissenschaften ist es schwach bestellt. Varros dialogisch geschriebene Buecher vom Landbau sind freilich methodischer als die seiner Vorgaenger Cato und Saserna, auf die denn auch mancher tadelnde Seitenblick faellt, dafuer aber im ganzen mehr aus der Schreibstube hervorgegangen als, wie jene aelteren Werke, aus der lebendigen Erfahrung.
In der Tat hatte sie, da sie inne geworden, daß er Kummer verbarg, eines stillen Sonntags, als er verreisen mußte und, wie gewohnt, die Schlüssel auf ihr Arbeitstischchen legte, diese genommen und sich auf seiner Schreibstube eingeschlossen; dort hatte sie seine Bücher und Papiere untersucht, was sie gar wohl verstand. Es war alles klar und durchsichtig und jede Zahl an ihrem Platze.
Er fiel mir mit Schluchzen um den Hals, ich konnte ihn gar nicht besänftigen, ja ich weinte beinahe selber laut. Er wurde später zu beiden Eltern, die in der Schreibstube des Vaters waren, geholt, damit sie ihn beruhigten. Sein Schlafzimmer war heute unter der Aufsicht eines Dieners ein anderes.
In den letzten Monaten hatte ich den Stadtdiener oft und öfter in die Schreibstube gehen sehen; war er fort, so verschloß mein Vater sich stundenlang; und von manchem Mittagessen stand er auf, ohne die Speisen berührt zu haben.
An der Schreibstube vorüber floß ein stiller, grüner, tiefer und alter Kanal, ehemaliger Festungsgraben und Bindemittel zwischen dem See und dem fließenden Fluß, dem man das Seewasser auf solche Weise auf die Reise in die fernen Meere mitgab. Es war überhaupt die stillste Stadtgegend, die etwas Zurückgezogenes und Dörfliches an sich hatte.
Die Mutter sah da nach und erlaubte uns zuweilen, daß wir in ihrem Wohnzimmer sein und uns mit Spielen ergötzen durften. Der Vater war die meiste Zeit in dem Verkaufsgewölbe und in der Schreibstube. Um zwölf Uhr kam er herauf, und es wurde in dem Speisezimmer gespeiset.
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