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Aktualisiert: 30. Juni 2025
33 Sie kamen just zurück, als, nah am Klosterbühl, Indem sie Paar und Paar in schönster Ordnung wallten, Der Rest des Sturms sie überfiel. Kreuz, Fahnen, Skapulier, sind toller Winde Spiel, Und strömend dringt die Flut bis in des Schleiers Falten. Umsonst ist alle Müh den Anstand zu erhalten; Die Andacht reißt; mit komischem Gewühl Rennt alles hin und her in seltsamen Gestalten.
Denn seitdem auf allen Wegen Fühlt' ich unzerreißlich stets Über mich und ihn sich legen Magisch jenes Schleiers Netz. Seit mich gar sein Arm umwindet, Schwand der Freiheit letzter Rest. Fessel, die uns beide bindet, Liebe Fessel, halte fest! Die Nicht-Gewesenen. Über ein Glück, das du flüchtig besessen, Tröstet Erinnern, tröstet Vergessen, Tröstet die alles heilende Zeit.
Ihr Instrumente freilich spottet mein, Mit Rad und Kämmen, Walz und Bügel: Ich stand am Tor, ihr solltet Schlüssel sein; Zwar euer Bart ist kraus, doch hebt ihr nicht die Riegel. Geheimnisvoll am lichten Tag Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Die Philosophen behaupteten, weil sie selbst nicht den Schleier zu lüpfen vermochten, die Natur sei ein mit einem ehernen Schleier bedecktes Schreckbild, ein undurchdringliches Heiligthum; warum habe denn Newton wenigstens eine Ecke dieses Schleiers zu lüpfen vermocht? Man sage auch, Gott sei nicht zu erkennen. Der gesunde Sinn sage das Gegentheil, weil nichts leichter sei.
Sobald sie sah, blieb sie stehen und schrie, schrie. Rosa nahm sie beim Arm, dann holte sie Färber. »Noch nicht«, bat er und sank auf einen Baumstumpf. Da war er, jenseits eines letzten Schleiers, der gnädig noch beschönigt hatte was ist, allein mit seiner Wirklichkeit: daß wir vergeblich Unrecht üben, zur eigenen Qual einander Feinde sein und unbekannt jeder jedem, uns töten müssen.
Ich hatte allerdings bereits gehört, daß die Weiber und Mädchen der Schammar keine Freundinnen des Schleiers seien, und war ja auch während meines heutigen Rittes vielen von ihnen begegnet, deren Gesicht ich unverhüllt gesehen hatte. Er erhob sich wieder und winkte mir, ihm zu folgen. Unser Weg ging nicht weit. In der Nähe seines Zeltes stand ein zweites.
Falk trat zu ihr und zog die beiden langen Nadeln aus ihrem Hut, löste den Knoten des Schleiers, knüpfte das Jacquet auf und legte dann alles beiseite. Sie saß da, die gefalteten Hände in den Schoß gelegt und ließ ihn lautlos gewähren. Furchtsam, mit heißer Liebe und heißer Sehnsucht, sah sie zu ihm auf, bereit, ihm alles hinzugeben, was sie besaß.
Schon warf die Morgensonne den leichten Schatten eines Schleiers auf den glänzenden Weg, dicht unter seine Augen; der Florschatten umflatterte ein paar rund gezeichnete Schultern. Wilhelm war plötzlich wie in ein Fegefeuer gesteckt und bemerkte dennoch in aller Verwirrung, daß der wohlklingende Schritt fast unmerklich zögerte.
Wenn die Straße leer war und die Dämmerung ihren Schatten über das Land breitete, dann trat sie kühn in sein Zimmer und setzte sich auf eine Ecke seines Teppichs. Und es schien wohl, daß sie mit besonderer Sorgfalt die Farbe ihres Schleiers und die Blume für ihr Haar gewählt hatte. Die Leute lächelten darüber und flüsterten allerlei, und man konnte sie deswegen nicht tadeln.
Im dionysischen Dithyrambus wird der Mensch zur höchsten Steigerung aller seiner symbolischen Fähigkeiten gereizt; etwas Nieempfundenes drängt sich zur Aeusserung, die Vernichtung des Schleiers der Maja, das Einssein als Genius der Gattung, ja der Natur.
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