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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Schlegel besprach Goethes Hermann und Dorothea in der Jenaischen allgemeinen Literaturzeitung 1797 Nr. 393-396, wiederabgedruckt in seinen Charakteristiken und Kritiken Band 2, S. 260 und seinen sämtlichen Werken Band 11, S. 183; vgl. auch S. 5. »August Wilhelm Schlegels ästhetische Kritik kann sich sicherlich mit allem, was die damalige Zeit hervorbrachte, auch der philosophischen Tiefe nach messen und fand erst an Hegels und Vischers Aesthetik eine ebenbürtige Fortsetzung und beziehungsweise Gegnerschaft.... Gleich seine ersten kritischen Versuche in Jena, über Goethes römische Elegieen und über Hermann und Dorothea, ragten sowohl historisch als theoretisch über das Gewöhnliche hoch hinaus.
Hehn selbst verdankt Schlegels Rezension in seinen Betrachtungen viele Anregung, namentlich in den Kapiteln über das Epos und die Homerismen. Humboldt, Aesthetische Versuche, erster Teil, über Goethes Hermann und Dorothea, Braunschweig 1799, wiederabgedruckt in seinen gesammelten Werken Band 4, S. 1; die 4.
Dieses Lustspiel ist unstreitig eines der besten deutschen Originale. Es war, soviel ich weiß, das letzte komische Werk des Dichters, das seine frühern Geschwister unendlich übertrifft und von der Reife seines Urhebers zeuget. "Der geschäftige Müßiggänger" war der erste jugendliche Versuch und fiel aus, wie alle solche jugendliche Versuche ausfallen. Der Witz verzeihe es denen und räche sich nie an ihnen, die allzuviel Witz darin gefunden haben! Er enthält das kalteste, langweiligste Alltagsgewäsche, das nur immer in dem Hause eines meißnischen Pelzhändlers vorfallen kann. Ich wüßte nicht, daß er jemals wäre aufgeführt worden, und ich zweifle, daß seine Vorstellung dürfte auszuhalten sein. "Der Geheimnisvolle" ist um vieles besser; ob es gleich der Geheimnisvolle gar nicht geworden ist, den Molière in der Stelle geschildert hat, aus welcher Schlegel den Anlaß zu diesem Stücke wollte genommen haben. Molières Geheimnisvoller ist ein Geck, der sich ein wichtiges Ansehen geben will; Schlegels Geheimnisvoller aber ein gutes ehrliches Schaf, das den Fuchs spielen will, um von den Wölfen nicht gefressen zu werden. Daher kömmt es auch, daß er so viel
Als Vertreter dieser romantischen Philosophie wird jedoch hier im wesentlichen nur ~Schelling~, ~Novalis~ und ~Friedrich Schlegel~ genannt, während ~Fichte~, auf dessen Wissenschaftslehre doch auch Novalis' und Schlegels Spekulationen durchweg basieren, fast völlig übergangen wird.
Aber Schlegels stumme Schönheit ist allerdings dumm zugleich; denn daß sie nichts spricht, kömmt daher, weil sie nichts denkt. Das Feine dabei würde also dieses sein, daß man sie überall, wo sie, um artig zu scheinen, denken müßte, unartig machte, dabei aber ihr alle die Artigkeiten ließe, die bloß mechanisch sind, und die sie, ohne viel zu denken, haben könnte.
Nur sollten wir sie dieses Weges nicht allein herauskommen, sondern auch hereingehen sehen; wenigstens den Aegisth, der am Ende der vierten Szene zu laufen hat und ja den kürzesten Weg nehmen muß, wenn er, acht Zeilen darauf, seine Tat schon vollbracht haben soll. Fußnote Dieses war zum Teil schon das Urteil unsers Schlegels.
B. Herder, wohl hätte wünschen mögen.... Wie über die römischen Elegieen war auch August Wilhelm Schlegels Charakteristik von Hermann und Dorothea eine in wenig Worten erschöpfende Vorausnahme alles dessen, was jemals über dies Epos einsichtiges gesagt worden ist« Gedanken über Goethe S. 112. 113. 114.
So ist denn auch Klopstocks Messias nach einer oft gemachten Bemerkung längst schon ohne Leser; und von Vossens Luise bleibt August Wilhelm Schlegels Ausspruch wahr: Bei der Nachwelt wird es Luisen empfehlen können, daß sie Dorothea zur Taufe gehalten hat. Anmerkungen.
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