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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Schönste Psyche, o verschonen Sie doch mein, ich hab' kein Geld, Bin gerührt und alterirt, Denn die Schildwach' präsentirt!" Da brachte mir Sissi den Ring Salomonis durch das Loch heraus, ich steckte ihn in tausend Freuden an den Finger, drehte ihn und sagte voll Neugier: "Ringlein sag' mir unversäumt, Was der Petschaftstecher träumt!"
Da solches geschehen war, fing der Geist an mit ihm zu unterhandlen: "Zieh die Haut der Bärin dir ab, du wirst sie brauchen, gut für dich, daß du kein Loch hineingeschossen, denn soll ich dich reich machen, so mußt du mir sieben Jahre darin, als in meiner Livrei, dienen, mußt in den sieben Jahren alle Nacht eine Stunde um Mitternacht bei meinem Schlosse Schildwach stehen, mußt in den sieben Jahren dir niemals Haar und Bart und Nägel weder abschneiden noch reinigen, dich auch nie waschen, abreiben, abstäuben und einsalben; in den sieben Jahren sollst du bei Tage frei Licht, bei Nacht mit Abwechseln Mondschein, Sternenschein und nichts haben als guten Wein zum Trinken, Kommisbrot zum Essen; auch sollst du in der Zeit kein Vaterunser beten."
Gewahr mir, Bruder, eine Bitt: Wenn ich jetzt sterben werde, So nimm meine Leiche nach Frankreich mit, Begrab mich in Frankreichs Erde. Das Ehrenkreuz am roten Band Sollst du aufs Herz mir legen; Die Flinte gib mir in die Hand, Und gürt mir um den Degen. So will ich liegen und horchen still, Wie eine Schildwach, im Grabe, Bis einst ich höre Kanonengebrüll Und wiehernder Rosse Getrabe.
Es dauerte auch gar nicht lange, so fuhr der Triester fort: »Soldat bin i gern Und da kenn’ i mi aus, Doch steh i nit gern Schildwach In fremder Leut Haus.« Und als auch diese zarte Erinnerung keine Folge hatte, drohte er: »Und a frischa Bua bin i, D’rum laß dir ’mal sag’n: Wenn d’nit glei itzt aufmachst, Thua i’s Thürerl zerschlag’n!«
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