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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Aber das Mädchen brach die Blume nicht, sondern es schien, als erinnere sie sich zuvor einer köstlichen Pflicht, denn ihr Angesicht belebte sich unter einer mit Schamhaftigkeit gemischten Erwartung. Über die Wurzeln der Bäume dahin, im weichen Erdreich und über braunem Laub, floß ein Bach; sein klares Wasser zog rasch und lautlos durch Sonnenflecke und Buschschatten.
Sie warf ihm bloß einen sehr traurigen Blick zu, der große Betrübnis oder großes Mißvergnügen verriet. Er sprach noch einige Worte zu ihr; da er aber sah, daß er ihr keine Antwort entlocken konnte, so glaubte er, sie tue dies aus Schamhaftigkeit, und entfernte sich.
Ihre Schönheit, Jugend, Anmut, Zierlichkeit und feines Betragen machten den angenehmsten Eindruck auf ihn, um so mehr, da ihre Reden und Gebärden mit einer gewissen Schamhaftigkeit, ja man dürfte sagen Verlegenheit begleitet waren. Auch dem Grafen ward er vorgestellt, der aber wenig acht auf ihn hatte, sondern zu seiner Gemahlin ans Fenster trat und sie um etwas zu fragen schien.
Die Feder benütze sie nur zum Briefschreiben, worin die Frauen Meister sind; denn literarische Hervorbringungen sind mit einer Verletzung der weiblichen Schamhaftigkeit verknüpft, welche kaum durch die große Bedeutung des Hervorgebrachten entschuldigt wird. Eine gute und anmutige Frau, welche nicht dichtet, steht mir höher als eine dichtende Frau, denn sie ist selber ein Gedicht.
Solche Lehren trugen den Pfaffen gute Früchte. Das Hinterteil des Mannes zu zerbläuen konnte, wenn derselbe eine hohe Stellung in der Welt hatte, allenfalls ihrem Stolze und ihrer Eitelkeit schmeicheln; allein die Strafe bei Frauen anzuwenden hatte für den Schönheitssinn der Pfaffen einen weit höheren Reiz, und alle Mittel, welche der Kirche zu Gebote standen, wurden angewandt, die natürliche Schamhaftigkeit der Weiber und Mädchen zu besiegen.
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