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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Bärtige Gesellen, oft über die Dreißig, Auf jedes Wort hungrig, büffelten fleißig Neben mausigen Bürschlein von siebzehn Jahren, Die sorglos närrisch wie Spatzen waren; Teerjacken, einst ins Abenteuerland Keck aus der Schule durchgebrannt, Dann reuig wieder und sehr erpicht, Die Welt nun zu sehen im Weisheitslicht; Fallierte Kaufleute, die hinterm Pult Mit den Büchern liebelten, bis die Geduld Ihrer Gläubiger riß, und auf Pump jetzt studierten; Salonlöwen, faule, die hier noch sich zierten!

Vor ihr auf der Brüstung lagen ihre Glacéhandschuhe, und Benno phantasierte: Wenn ihr jetzt ein Handschuh hinunterfielewie im Schillermitten zwischen die Salonlöwen und die Parkettigerinnenund sie tät’ zu mir heraufrufen: »Herr Delorges Stehkragenei, so hebt mir den Handschuh auf!« – ich tät’ herunterrufen: »Edles Fräulein Kunigunde Hochbergtät’ ich rufen, »wie kommen Se merr vor? – Heut abend bin ich nicht der Stehkragen vom zweiten Pult im Couponbureau der Industriebank, der vor jeder Kundin seinen Knicks machen mußheut abend bin ich der Kunstgenießer und Kunstmäzen Ritter Bennound ich sitz’ so stolz auf meinem numerierten Galerieplatz wie der König auf seinem unnumerierten Thronund von mir aus kann auch noch Ihr zweiter Handschuh hinunterfallenund Ihre Brillantenausstellungund Sie selbst dazuich seh’ gar nicht einmal hin nach Ihnendenn ich schwärm’ für ein junges Mädchendas mir gegenüberwohnt am Kontorpultund goldene Haare hatund ...«

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