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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Im Promus steht "Amen", um den Romeo auszurüsten und den Segenswunsch des Bruders Lorenzo bekräftigen zu lassen: "Amen! So sei's!" Im Promus lesen wir nichts als das Wort "Lerche". Das soll der Keim sein, woraus das wundervollste aller Liebesgespräche hervorging: die Worte Julias: "Es war die Nachtigall und nicht die Lerche!" die Worte Romeos: "Die Lerche war's, die Tagverkünderin!"
Wer so redete, mischte wiederum das Wirkliche und in der wirklichen Welt Mögliche oder Geforderte ins Kunstwerk und zeigte, daß ihm vom Sinne des Kunstwerkes auch noch nicht das Abc aufgegangen ist. In der Tragödie lebt nun einmal ANTIGONE nicht weiter; und von jenen Verpflichtungen ROMEOs ist in SHAKESPEAREs Stück keine Rede.
Dieser Einwand wäre in aller seiner Klugheit so thöricht, wie der andere, daß es doch für einen Menschen in der Lage ROMEOs auch solche Verpflichtungen gebe, die ihn hindern müßten das Leben preiszugeben.
Wer um nichts, getrieben durch den Schmerz um eine wertlose Sache, sein Leben wegwürfe, erschiene uns nicht groß und erhaben, sondern jämmerlich. Sondern, weil sich in der Unmöglichkeit weiter zu leben die Tiefe eines edeln Schmerzes, und durch ihn hindurch die Größe einer edeln Leidenschaft kundgiebt. Solcher Art ist der Schmerz ROMEOs.
Ist etwas hier Durch mich verschuldet, laßt mein altes Leben, Nur wenig Stunden vor der Zeit, der Härte Des strengsten Richterspruchs geopfert werden. PRINZ Wir kennen dich als einen heilgen Mann. Wo ist der Diener Romeos? Was sagt er? BALTHASAR Ich brachte meinem Herrn von Juliens Tod Die Zeitung, und er ritt von Mantua In Eil zu diesem Platz, zu diesem Grabmal.
Als die andern immer noch stumm blieben, klagte sie, daß ihnen nun der ganze Abend verdorben sei; sie hätte sich doch so schrecklich auf "Romeo und Julia" gefreut, was sie eben lasen; gerade heut abend habe sie Signe bitten wollen, die Szene, die ihr am besten gefiele vom ganzen Stück, nämlich Romeos Abschied von Julia auf dem Balkon, noch einmal zu lesen.
Die Frage ist einzig: Ist ANTIGONEs Hängen am Leben aus ihrer Persönlichkeit, ROMEOs Preisgabe des Lebens aus der Stärke seiner Liebe begreiflich, und verspüren wir eine erhebende Wirkung von jener Persönlichkeit und dieser edlen Leidenschaft, wenn wir das eine und das andere, genau so wie es uns entgegentritt, und ohne alle Nebengedanken auf uns wirken lassen.
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