Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Juni 2025


Gunther schritt rasch durch das Dorf, mit lebhaften Augen umherspähend. Die letzten Sommergäste waren noch nicht abgezogen. Ein paar Damen begegneten ihm, ein älterer Herr im Rollstuhl, den ein Diener vor sich her schob, ein junges Mädchen, zwei Kinder an der Hand, und auch der »Badekommissar«. Er war von Schellheim provisorisch angestellt worden, ein Major a.

Wie zuerst der Großvater jeden Tag ein wenig das Stehen und dann ein Schrittchen mit Klara probiert hatte, wie dann die Reise auf die Weide gekommen war und der Wind den Rollstuhl fortgejagt hatte. Wie Klara vor Begierde nach den Blumen den ersten Gang machen konnte und so eins aus dem andern gekommen war.

Wenn ich neben dem Rollstuhl Stauffenbergs ging, sprach ich wohl mit ihm von alledem, was mein Interesse sonst erregt hatte; aber eine ganz andere, eine fremde Alix war es. Ich selbst, ich lachte über sie und ihren komischen Eifer. Was ging mich die hohe Politik, was gingen mich Darwin, Wagner und Nietzsche an?

Von einem Tisch zum anderen begrüßten sich die Bekannten, und er, der Held des Tages, drängte sich mit den Freunden immer wieder durch die Reihen und schüttelte die Hände alter Kampfgenossen aus den schweren Zeiten der Verfolgung. Sie kamen auch zu uns und setzten sich um Georgs Rollstuhl, und seine Lippen zuckten, und seine Augen wurden feucht vor Bewegung.

Seit Wochen hatte er nie mehr das Heidi für sich gehabt, so wie er's gewohnt war. Kam er am Morgen von unten herauf, so wurde schon immer das fremde Kind in seinem Stuhle herausgetragen, und das Heidi gab sich mit ihm ab. Kam er am Abend von oben herunter, so stand noch der Rollstuhl mit seiner Inhaberin unter den Tannen, und das Heidi machte sich mit ihr zu schaffen.

Der junge Gelehrte liebte seine Plättchen. Er zitterte, ihren Schatz zu bereichern. Für ihn war auch dieser Kranke nur ein Object. Ganz Intime waren zuweilen zugelassen worden. Sie erzählten, dass der grosse Philosoph im Rollstuhl auf der Terrasse gesessen. Er sah in die sinkende Sonne. Er schien ganzfriedlich“, der kranke Adler.

Das Heidi hatte seine Augen jetzt auch aufgemacht und sah auf einmal mit Erstaunen, wie der Großvater die schon fertig gerüstete Klara auf den Arm nahm und forttrug. Da mußte es doch dabeisein. Blitzschnell ging seine Ausrüstung vor sich. Dann ging's die Leiter hinunter, und nun war auch das Heidi aus der Tür und stand draußen, mit großer Verwunderung betrachtend, was der Großvater jetzt wieder ausführte. Er hatte am Abend vorher, als die Kinder schon oben auf ihrem Lager angekommen waren, überlegt, wo der breite Rollstuhl unter Dach gebracht werden könnte. Die Tür der Hütte war ja viel zu schmal, hier konnte er nie eingefahren werden. Da war ihm ein Gedanke gekommen. Er machte hinten am Schopf zwei große Laden los, so daß da eine breite

Welch glücklicher Mensch muß das sein, dachte ich mit stillem Neid. In dem Augenblick schoben sich die Menschen zwischen uns auseinander, ich sah einen Rollstuhl, eine dunkle Pelzdecke, zwei ganz schmale, weiße Hände, deren blaues Geäder wie mit einem feinen Pinsel gezogen war, einen schmächtigen Oberkörper unmöglich! das konnte doch der Mann nicht sein mit den strahlenden Kinderaugen!

Unterdessen hatte das Heidi den Rollstuhl vor den Geißenstall hingeschoben und hatte da die kleine Tür weit aufgerissen, damit Klara auch alles recht sehen könne. Da war nun freilich für diesmal nicht sehr viel zu sehen, da die Bewohner nicht daheim waren.

Erst als er seinen Herrn im Rollstuhl hinausfuhr, traf mich aus zwinkerndem Augenwinkel ein hämisch-vielsagender Blick, vor dem mir fast der Morgengruß im Munde erstickte. Gott Lob Glyzcinski bemerkte nichts. Seine Augen hatten den alten, klaren Schein, seine Wangen die gleichmäßige Färbung. »So gut habe ich es in meinem Leben nicht gehabtsagte er und behielt meine Hand in der seinen.

Wort des Tages

gertenschlanken

Andere suchen