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Aktualisiert: 24. Juni 2025


War es nicht wahrscheinlicher, daß hier Irrtum oder Lüge Bruder und Schwester gemacht hatte? So hätte die Richterin ohne Zweifel geforscht und untersucht, wäre sie nicht Stemma und Palma nicht ihr Kind gewesen.

Herzog Witigis zielt auf sein Herz aber wird uns die Richterin nicht überraschen?" "Nein, nein, sie ist nach Chur verritten. Rede! schnell!" "Nun, ich habe ein feines Ohr und weiß auch ein Loch in der Mauer, denn ich bin hier nicht unbekannter als der Marder im Hühnerhof. Also: dein Bruder ist in einen Hinterhalt gefallen.

"Liebe Törin", lächelte Frau Stemma, "nimm all dein Denken zusammen und verliere keines meiner Worte. Ich hätte mit einem Steine geredet? als eine Abergläubische? oder eine Närrin? Kennst du mich so? Und du wärest nicht das Kind des Comes? Mit wem war ich denn sonst vermählt? Habe ich dir nicht erzählt, daß ich eine Gefangene war auf Malmort, bis mich der Comes freite? Und ich hätte den Gatten getötet? Ich, die Richterin und die

Eine prüde Moral hielt die beiden Geschlechter ferne voneinander; die Stände waren durch strenge Schranken geschieden und jede Extravaganz der Leidenschaft oder der Begeisterung über die Linien der Satzung und des Herkommens fand an der Menge eine lieblose und verdammungssüchtige Richterin.

"Was ist aus Wulfrin geworden?" fragte sie leise, und eine schwache Röte glomm und verschwand auf den gehöhlten Wangen. "Ich weiß nicht", sagte die Richterin. "Jetzt verstehe ich, daß er mich verabscheut", jammerte Palma. "O ich Elende! Er stößt mich von sich, weil er Mord an mir wittert. Mir graut vor meinem Leibe! Läge ich zerschmettert!"

"Mein Wille ist es nicht, und meine Heimat ist nicht ein Bergwinkel, sondern die weite Welt, wo der Kaiser seine Pfalz bezieht oder sein Zelt aufschlägt. Sage du deiner Richterin, Wulfrin sei kein Laurer noch Argwöhner! Sie rühre nicht an die Sache! Sie zerre den Vater nicht aus dem Grabe! Ich lasse sie in Ruhe, kann sie mich nicht ruhig lassen?"

"An den Herrn des Hifthorns habe ich einen Auftrag", sagte er. "Du bist voller Aufträge. Von wem hast du diesen?" "Von der Richterin." "Welche Richterin?" Entweder war Wulfrin von harten Begriffen oder seine Laune verschlechterte sich zusehends. "Nun, die Judicatrix Stemma, deine Stiefmutter." "Was hab ich mit der Alten zu schaffen! Warum lächelst du, Männchen?"

Sie zitterte vor Freude und wollte erwidern, doch schneller faßte die Richterin mit der Linken ihre Hand, die Rechte Wulfrin bietend, und führte die beiden in die Mitte ihres Volkes. "Bruder und Schwester", verkündigte sie und sich auf die andere Seite wendend noch einmal: "Schwester und Bruder."

"Siehst du, Herrin", rief das Weib, daß du weißt, wie ich ihn tötete! Das Gift hat mir Peregrin gezeigt." "Peregrin?" fragte die Richterin mit verhüllter Stimme. "Das ist nicht möglich", sagte sie. "Er zeigte es mir und warnte mich davor. Ich irrte verzweifelnd unter den Kiefern von Silvretta. Da sehe ich ihn in seinem langen, dunkeln Gewande, der sich bückt und Wurzeln gräbt.

Helm und Schwert und die gerechte Sache der mutigen Richterin wurden von dem friedseligen Bischof Felix in seinem festen Hofe Chur mit weit ausgestreckten Händen gesegnet. Nach einigen stürmischen Jahren war Stemmas Herrschaft befestigt, und es trat eine große Stille ein. Jetzt rächte sich die überhetzte Natur, und Stemma verlor den Schlummer.

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