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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Er ist Ferdinand, der gegen die konventionelle Despotie und die Despotie der Konvention rebelliert. In Carlos und Marquis Posa hat sich der geistige Revolutionär dupliziert. Verteidigen die »Räuber« noch die Eventualität eines gewalttätigen Umsturzes, so erscheint »Don Carlos« dagegen auch in der Sprache durch seine Jamben gemildert, als Drama einer geistigen Revolution.

Aufreizend, revolutionär. Hier ist keine Schilderung, kein Abmalen, hier ist kein Verweilen, das Romanwerk ist unter die Idee gestellt. Unter welche? Es gibt, von hier aus und zur Schönheit, nur eine: die Renaissance der Menschheit. Ihre Rufe: Gerechtigkeit! darum: Freiheit!, und darum: Demokratie! und Tat!

Infolgedessen hat das Naturrecht von jeher eine humanitäre Tendenz, ist es Recht für die Sache der Unterdrückten oder jeweilig Enterbten. Im weiteren Sinne ist es damit zugleich revolutionär und ist demgemäß gewöhnlich offiziell verpönt worden. In der Geschichte ist es häufig von Religionsstiftern verkündet worden.

"Jeder, der in irgend einer Weise die gesellschaftlichen Zustände angreift, zu verwirren und zu zerstören strebt, ist ein Feind des Bestehenden, ein thatsächlicher Revolutionär, in den Augen der Nutznießer der gegenwärtigen Unordnung aller Dinge, ein schlechter Kerl, unruhiger Kopf oder ein strafwürdiger Verbrecher, in meinen und meiner Brüder Augen dagegen ein bewußtloser oder bewußter Streiter, Märtyrer und Held der großen Zukunft, der nicht blos für sich handelt, sondern zugleich für die Idee des reinen, freien, vollen Menschenthums, für das Menschengeschlecht überhaupt!"

In der schwülstigen Ansprache, mit der Mende die Wahl Schweitzers zum Präsidenten verkündete, hieß es: „Wie Marat, der größte Revolutionär seiner Zeit, es so treffend bezeichnet: Als Diktator mit der Kugel am Bein soll der Präsident den Verein leiten, und diese Kugel soll sein: Prinzip und Organisation.“ Bekanntlich erwies sich diese Kugel als Attrappe.

Wenn Ludwig Fischer, der als einflußreiches Mitglied der nationalliberalen Partei auf der Höhe seines parlamentarischen Ruhmes stand, seine Ansichten entwickelte, so erschienen sie mir, der die konservative Politik stets als die eines anständigen Menschen allein würdige dargestellt worden war, beinahe als revolutionär.

Der junge Mensch zwischen 1911 und 1918 war Krieger und Revolutionär, Expressionist und Bolschewist. Er ging in den Krieg als Revolutionär und in die Revolution als Krieger. Er fiel von einem Extrem ins andere: aus der Ekstase in die Verzweiflung, und umgekehrt. Er liebte allzu vage die Menschheit, ohne noch recht vom Menschen zu wissen.

Kennt doch ein ehemaliger Revolutionär die Revolution und ein ehemaliger Gefangener seine Leidensgefährten wohl genauer als mancher Andere!

Drittens endlich führt ein Volksschullehrer ein an Entbehrungen, Mühsalen und Leiden immer reiches Leben und wenn man das Treiben manches Pfarramtslazzaroni genauer in Augenschein nimmt und mit dem Loose des unter ihm stehenden Lehrers vergleicht, wird man sehr geneigt, die Behauptung, daß die Lehrer zu wenig und die Geistlichen zuviel Einkommen hätten, nicht sowohl demokratisch und revolutionär als richtig und vernünftig zu finden.

Wenn dies etwa renommistisch oder revolutionär lauten sollte, von welchem Tone ich mich entfernt weiß, so ist zu bedenken, daß der wissenschaftliche Staat, den die Mathematik herlieh von Erklärungen, Einteilungen, Axiomen, Reihen von Theoremen, ihren Beweisen, Grundsätzen und dem Folgern und Schließen aus ihnen , schon in der Meinung selbst wenigstens veraltet ist.

Wort des Tages

araks

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