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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Doch er war der Meinung, dass das kein Beweggrund sei, die Missbräuche, wo man sie fand, bestehen zu lassen, vor allem nicht, wenn man ausdrücklich berufen war, ihnen entgegenzutreten, und meinte auch, dass nach allem, was er von Lebak wüsste, hier keine Rede wäre von höherem oder geringerem, sondern vielmehr von sehr hohem Masse, worauf ihm der Resident unter anderm antwortete: »dass es in der Abteilung Tjiringien auch zu Bantam gehörend noch ärger bestellt sei«.
Da gleichwohl Verbrugge vollkommen wahrheitsgemäss dabei blieb, dass er keine Wissenschaft von den Briefen besitze, die Havelaar geschrieben hatte, so musste der Resident nach vielen Ausrufen voll ungläubiger Verwunderung endlich sich darein finden, und er ging ich weiss nicht, warum dazu über, diese Briefe zu verlesen. Was Verbrugge beim Anhören derselben litt, ist schwer zu beschreiben.
Was würde es geben, wenn Havelaar davon Gebrauch machte? Nach dem Verlesen der Briefe erklärte der Resident, es würde ihm angenehm sein, wenn Havelaar diese Schriftstücke zurücknähme, um sie als nicht geschrieben betrachten zu können, was dieser mit höflicher Bestimmtheit von sich wies.
Er reichte jedem die Hand, und die »Installation« war vor sich gegangen. Man nahm im Hause des Adhipatti das Mittagsmahl ein, zu dem auch der Kommandant Duclari genötigt war. Gleich nach Beendigung desselben bestieg der Resident, der gern noch selbigen Abends in Serang wieder angelangt sein wollte: Weil. Er. So. Besonders. Drängend. Zu thun. Habe.
Jeder Resident reicht monatlich einen Rapport von dem Reis ein, der in seine Landschaft eingeführt oder aus dieser nach anderswohin versandt ist. Bei diesem Rapport wird die Ausfuhr in zwei Teilen aufgeführt, je nachdem sie sich auf Java selbst beschränkt oder sich weiter erstreckt.
Ich muss von Zeit zu Zeit jemanden auf die Bretter bringen ich werde es so selten wie möglich thun der in der That eine Art zu sprechen hatte, welche mich fürchten lässt, dass ich in den Verdacht eines missglückten Versuchs, euch zum Lachen zu bringen, komme, und darum muss ich euch ausdrücklich versichern, dass es nicht meine Schuld ist, wenn Hochwohlgeboren der Herr Resident von Bantam, von dem hier die Rede ist, sich so sonderbar in ihrer Art zu sprechen zeigten, dass mir eine Wiedergabe, ohne den Schein auf mich zu lenken, als suchte ich den Effekt der Witzigkeit in einem »tic«, grosse Schwierigkeiten macht.
Man wird verstehen, dass dies gänzlich ohne Wissen Havelaars vor sich ging, und bald werden wir erfahren, wie diese schändliche Handlungsweise ihm bekannt wurde. Als der Resident Slymering bei Havelaar abstieg, war er bleicher als gewöhnlich, und seine Worte standen weiter voneinander denn je.
Bei meiner Ankunft jedoch waren alle schreckenerweckenden Gerüchte längst vergessen und seit meinem ersten Besuch in Putus Sibau hatten viele Veränderungen stattgefunden. Der Resident hatte es nach der ersten wissenschaftlichen Expedition für ratsam gehalten, den malaiischen Distriktsaufseher von Putus Sibau durch einen Kontrolleur, den Herrn Westenenk, zu ersetzen und dieser hatte dafür gesorgt, dass das
Der Resident von Bantam war erschrocken, und wenn man mir das unedle Bild um seiner Korrektheit willen verzeihen will, habe ich Lust, ihn mit einem Gassenjungen zu vergleichen, der sich über Verletzung urgrossväterlicher Gewohnheiten beklagt, weil ein excentrischer Kamerad ihn ohne voraufgehende Schimpfworte geschlagen hat.
Der Resident hatte mit dem Adhipatti in der Pendoppo Platz genommen. Havelaar rief Verbrugge, um ihn zu fragen, wem der Schimmel mit roter Schabracke gehöre. Und wie Verbrugge sich dem Eingang der Pendoppo genähert hatte, um zu sehen, welches Pferd er meine, legte Havelaar ihm die Hand auf die Schulter und fragte: Ist der Regent immer so diensteifrig?
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