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Aktualisiert: 5. November 2025
Nicht weit von dem Orte, wo der See sein sollte, sagten mir die Bewohner, ein solcher existire nicht. Ein Sebcha, d.h. ein salziger Sumpf, wie ihn Petermann auf seinen neuesten Karten verzeichnet hat, könnte indess wohl vorhanden sein. Renou spricht sogar dem Debaya eine dreimalige Grösse des Genfer Sees zu.
Die meisten Häuser, die in Fidala sind, liegen in Ruinen, der edle Styl derselben, die Abwesenheit des maurischen Schwibbogens an Fenstern und Thüren sagen uns mit Sicherheit, dass diese Gebäude von Europäern erbaut wurden. Renou behauptet indess, dass Fidala 1773 von Sultan Mohammed gegründet sei. An vielen der Fenster waren sogar noch Balcons.
Auf der ausgezeichneten Karte von A. Petermann, Mittheilungen Jahrgang 1865, Taf. 4, dann auch auf der Karte von Renou ist dies recht deutlich zur Anschauung gebracht. Nehrungen und Haffe können nur an flachen, sandigen Küsten entstehen, und so ist es ganz natürlich, dass, wo die übrigen Bedingungen zur Haff- und Nehrungbildung vorhanden sind, diese entstehen.
Wenn dann Renou noch auf derselben Seite seines angeführten Werkes sagt: "Gegenwärtig sind die Berber in verschiedene grosse Fractionen getheilt, die keineswegs den ursprünglichen fünf Abtheilungen entsprechen. In Marokko sind es die Chevlleuh' und die Amazir' etc.", so kann ich versichern, dass man in Marokko von dieser Abtheilung nichts weiss.
Da wir den oben angeführten Debaya vorläufig trotz Renou nicht als See anzuerkennen brauchen, ja nicht einmal mit Bestimmtheit behaupten können, ob ein Salzsumpf dort ist, so haben wir eigentlich gar keine nennenswerthen Seen in Marokko zu verzeichnen, denn der von Leo erwähnte See unterhalb der "grünen Berge", den er mit dem See von Bolsena in der Nähe von Rom vergleicht, ist nirgends zu finden, es möchte denn der kleine auf der Beaumier'schen Karte verzeichnete Salzsee sein, Zyma genannt, der ungefähr so gross wie der See von Bolsena zu sein scheint.
Edris' Vater selbst ist jener Edris-ben-Abd-Allah, der aus Jemen gekommen war und sich in Walili niedergelassen hatte, sein Sohn wurde ihm erst nach seinem Tode von einer gothischen Sklavin geboren. Renou giebt an, Edris habe die Stadt 793 n. Chr. gegründet, welches Jahr mit dem 177. Jahre der Mohammedaner correspondirt Marmol lässt Fes an Jahre 793 n.
Leo scheint die Stadt gleich nach der Zerstörung derselben durch die Portugiesen besucht zu haben, er fand sie ganz verödet und von Einwohnern verlassen. Nach Maltzan wurde sie erst 1750 von Mulei Ismaïl unter dem Namen Dar-el-beida wieder aufgebaut. Nach Renou wiedererbaute sie Sultan Mohammed, was wahrscheinlicher ist, da Ismaïl von 1672-1727 regierte.
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