Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 29. Mai 2025


Damit es ihm nicht an der nöthigen körperlichen Bewegung fehlen möchte, ließ sein Vater ihn das Fechten, späterhin auch die Reitkunst lernen. Es war im Herbst 1761, als er auf die Reitbahn geschickt ward. Seines Lehrers pedantische Methode war jedoch nicht geeignet, ihn für die Reitkunst besonders zu interessiren. Der Dichtkunst war Goethe nicht untreu geworden.

Ich glaube, mein Vater war auf nichts so stolz als auf meine Reitkunst, die das Ergebnis seiner eigensten Erziehung war, und nie so geneigt, mir nachzugeben, als wenn meine Wünsche dieses Gebiet berührten.

Als er einmal in solcher Weise redete, beklagte sich Frau Daumer, doch er antwortete ihr: »Sie sind kein Frauenzimmer, Sie sind eine MutterAuch ereignete es sich einst, daß er bei einem Paradezug von Seiltänzern einem zu Pferd sitzenden Mädchen, dessen bunter Putz und Reitkunst seine Aufmerksamkeit erweckt hatte, ein paar Straßen weit folgte; darüber ärgerte er sich nachher gewaltig, und er meinte, nun sei ihm doch auch einmal geschehen, was bei andern, wie er höre, zuweilen der Fall sei, er sei einem Weibe nachgelaufen.

Ich selbst benützte die Zeit, um mich in der Reitkunst zu üben; an Gelegenheiten, meine Fertigkeit in dieser Hinsicht zu erproben, sollte es auf der zweiten Reise nicht fehlen.

Der Prinz war von einer starken Truppenabtheilung begleitet, und die aus dem Norden kommenden Lords brachten Hunderte von irregulären Reitern mit, deren Armaturen und Reitkunst die Heiterkeit Derer erregte, welche an den glänzenden Anblick und an die präcisen Bewegungen regulärer Armeen gewöhnt waren.

Pferde ziehen die Utopier in ganz geringer Zahl auf, und zwar nur sehr feurige Tiere; sie sind einzig und allein für Übungen der Jugend in der Reitkunst bestimmt. Denn alle Arbeit bei der Feldbestellung oder beim Transport verrichten Ochsen.

Wir ritten oft weit: bis nach Rathenow hinüber, wo der tolle Rosenberg seine Husaren zu lauter Meistern der Reitkunst erzog und trotz Sekt und Morphium von keinem der Schüler je übertroffen wurde, oder westwärts zu den blauen Potsdamer Havelseen, wo die Berliner Touristen uns freilich oft genug die Laune verdarben.

Man behauptete mit Heftigkeit, daß eine solche Beförderungsweise der Pferdezucht und der edlen Reitkunst verderblich werden, daß die Themse, welche so lange eine wichtige Schule für Seeleute gewesen sei, aufhören werde, die Hauptfahrstraße von London nach Windsor hinauf und nach Gravesend hinunter zu sein, daß Hunderte von Sattlern und Sporern ruinirt und zahlreiche Gasthöfe, in denen Reisende mit eigenem Geschirr abzusteigen pflegten, veröden und keine Abgaben mehr zahlen würden, daß es in den neuen Wagen im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt sei, daß die Passagiere durch Kranke und durch schreiende Kinder arg belästigt würden, daß die Kutsche zuweilen so spät an Ort und Stelle ankomme, daß man kein Abendessen mehr erhalten, und zuweilen so frühzeitig abfahre, daß man noch kein Frühstück bekommen könne.

Klaus Heinrich blieb eine Weile bestürzt und nachdenklich über diese Worte. Dann wandte er sich der Gräfin zu, die lächelnd aus einer Abwesenheit zu sich kam, und sagte ihr eine Artigkeit über ihre Reitkunst, wofür sie mit frischen und ritterlichen Worten dankte.

Wort des Tages

weihnachtskiste

Andere suchen