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An einem Samstag zu Ende November gebot er, eilends den Reisewagen instand zu setzen, und schickte eine Nachricht ins Tuchersche Haus, daß Caspar sogleich zu ihm kommen möge.

Ein halb Dutzend mit Goldguineen gefüllte Säcke seien auf dem Reisewagen des Fremdlings aufgeschnallt gewesen, hieß es, und er wolle das Markgrafenschloß samt dem Hofgarten kaufen, er führe ein Bett mit Schwanendaunen mit sich und gestickte Wäsche, er sei ein Vetter des Königs von England und Caspar Hauser sein leiblicher Sohn.

Sie hatten weder Diener noch Reitknechte, sondern besorgten sich selbst und ihr Pferd. Gar manchen hab' ich zur Tränke führen, vor der Schmiede halten sehen. Was aber den sonderbarsten Kontrast mit diesem demütigen Beginnen hervorrief, war ein großer, mit Kutschen und Reisewagen aller Art überladener Wiesenraum.

Balthasar suchte den Rückweg nach Kerepes. In einem Baumgange fortwandernd, bemerkte er auf der Landstraße einen kleinen bepackten Reisewagen, aus dem ihm jemand mit einem weißen Tuch freundlich zuwinkte.

Indem, wie ich mich so umsehe, kommt ein köstlicher Reisewagen ganz nahe an mich heran, der mochte wohl schon einige Zeit hinter mit drein gefahren sein, ohne daß ich es merkte, weil mein Herz so voller Klang war, denn es ging ganz langsam, und zwei vornehme Damen steckten die Köpfe aus dem Wagen und hörten mir zu.

Es giebt wenig Verhältnisse in der stofflichen Welt, die dem denkenden Menschen nicht Veranlassung gäben, auf der Ebene des Verstandes adaequate Schlüsse zu ziehen, und so habe ich mich oft gefragt, ob nicht viele Irrtümer, die unter uns Kraft des Gesetzes haben, ob nicht viele »Schiefheiten«, die wir für »Recht« halten, daraus resultieren, dass man zu lange mit derselben Gesellschaft in demselben Reisewagen gesessen hat.

Nach Prag zu gehen, für seine lieben Böhmen zu schreiben, hatte für ihn zu viel Reiz, als daß er es hätte ausschlagen können! Eben als Mozart mit seiner Frau in den Reisewagen stieg, stand der Bothe wie ein Geist da, zupfte die Frau an dem Rocke, und fragte: »Wie wird es nun mit dem Requiem aussehen?

Als er bekümmert und geschwächt eine Anhöhe hinauf ging, stieß er auf einen neuen und bequemen Reisewagen, welchen ein herrschaftlicher Kutscher in Basel abgeholt hatte und seinem Herrn überbrachte, einem fremden Grafen, der irgendwo in der Ostschweiz auf einem gemieteten oder angekauften alten Schlosse saß.

Ein sehr schöner dreispänniger Reisewagen rollt daher, eine freundliche junge Dame versäumt nicht, sich am Schlage sehen zu lassen und hüben und drüben zu grüßen; aber dem Postillion fällt man in die Zügel, der Schlag wird eröffnet, ein Erz-klubist an ihrer Seite sogleich erkannt. Zu verkennen war er freilich nicht, kurz gebaut, dicklich, breiten Angesichts, blatternarbig.

Ich fahre durch die Porta Capuana zur Stadt hinaus beim ersten Frührot: und als ich in meinem Reisewagen über die harten Steine an dem Judenturm vorüberrassele, denk’ ich neidvoll an Totila und sage mir, der liegt jetzt in weichen Armen.