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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Aus dem Fenster konnte er nicht viel sehen, nur von Zeit zu Zeit eine Wendung der Straße; aber jetzt hätte er so gern alles gesehen ringsum. Nun hielt der Wagen still, man war auf der Höhe angekommen. Da stand das Wirtshaus, da am Wege hatte er sich hingesetzt und mit dem Kutscher gesprochen. Alle Reisenden stiegen einen Augenblick aus, den Pferden wurde ein Futter gegeben.

Das Bild allein wäre nun schon hinreichend gewesen die Aufmerksamkeit der beiden Reisenden zu fesseln, und Hopfgarten konnte es sich auch nicht versagen, ein paar Secunden davor stehn zu bleiben und diesen, hier dem Wetter preisgegebenen Kunstschatz, zu bewundern.

Damit lag aber auch die Wüste nun zugleich hinter den Reisenden, und als die Danakil, welche sie bisher begleitet, umgekehrt waren, waren auch die Leiden und Schrecken des durchzogenen Terrains verschwunden. Menschen, Klima, Boden, Thiere, PflanzenAlles war anders.

Unter dem schönen tropischen Himmel befremdet den Reisenden der fast winterliche Charakter des Landes; aber das frischeste Grün erscheint wieder, sobald man an die Ufer des Orinoco gelangt. Dort herrscht ein anderes Klima und durch ihre Beschattung unterhalten die großen Wälder im Boden einen gewissen Grad von Feuchtigkeit und schützen ihn vor der verzehrenden Sonnengluth.

Man will jedoch aber auch die Freiheit der Reisenden nicht einschränken; man will und kann es ihnen nicht verwehren, statt Extrapost zu nehmen, mit gemietheten Pferden zu reisen, wenn sie dabei ihren Vortheil und mehrere Bequemlichkeit zu finden glauben.

Man sah bei dem allen hier Wohlstand, durch den Handel mit Kristall vom Pol, der schon bei den Nordländern jener Hemisspähre zur Sprache kam, erzeugt, daneben durch den Gewinn, welchen sie von neugierigen Reisenden, welche alljährlich ankamen, zogen. Man hielt alles für diese bereit, was ihnen zu Vollbringung ihres Vorhabens nöthig war.

Wenn er dem Blinden morgen früh sagen könnte: »Ich habe es nur aufbewahrt, damit du’s nicht mit den Arbeitern vertrinkst, damit es dir die Leute nicht stehlen« ... oder sonst irgend etwas ... Schritte näherten sich auf der Holztreppe; die Reisenden gingen zur Ruhe.

Als er im Besitz dieses Mittels war, kaufte er sich einen langen falschen Bart, einen schwarzen Talar und allerlei Büchsen und Kolben, so daß er füglich einen reisenden Arzt vorstellen konnte, lud seine Sachen auf einen Esel und reiste in das Schloß des Thiuli-Kos zurück. Er durfte gewiß sein, diesmal nicht erkannt zu werden, denn der Bart entstellte ihn so, daß er sich selbst kaum mehr kannte.

Die Ritter waren indes auch näher gekommen; einige stiegen ab, die Dame tat ein Gleiches und fragte mit menschenfreundlicher Teilnehmung nach allen Umständen des Unfalls, der die Reisenden betroffen hatte, besonders aber nach den Wunden des hingestreckten Jünglings.

»O thue das nicht, Herr, denn wer ihr Geheimnis verrät, den wird der Scheik töten!« »Wenn du mir das Geheimnis sagst, so wird er nicht wiederkommen.« »Ist dies wirklich wahr?« »Glaube mir! Also wozu dient die Insel?« »Sie ist der Aufenthalt der Gefangenen des Scheik.« »Welcher Gefangenen?« »Er fängt die Reisenden weg, welche über die Ebene oder auf dem Wasser kommen, und nimmt ihnen alles ab.

Wort des Tages

araks

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