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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Aber der Registrator Heerbrand erwiderte schlau und geheimnisvoll lächelnd: Lassen Sie dem Anselmus doch nur Raum und Zeit, wertester Konrektor, das ist ein kurioses Subjekt, aber es steckt viel in ihm und wenn ich sage: viel, so heißt das: ein geheimer Sekretär, oder wohl gar ein Hofrat. Hof fing der Konrektor im größten Erstaunen an, das Wort blieb ihm stecken.
Still, still, fuhr der Registrator Heerbrand fort, ich weiß, was ich weiß! Schon seit zwei Tagen sitzt er bei dem Archivarius Lindhorst und kopiert, und der Archivarius sagte gestern Abend auf dem Kaffeehause zu mir: Sie haben mir einen wackern Mann empfohlen, Verehrter; aus dem wird was; und nun bedenken Sie des Archivarii Konnexionen still still sprechen wir uns übers Jahr!
Doch angeregt durch die schöne Landschaft draußen, den Tiergarten und das Schloß von Sichrov, erinnerte sie sich an heitere Dinge ihrer Jugend, an die spärlichen Lichtblicke einmal hatte sie an einer Dilettantenbühne mitgewirkt. »Der Herr Registrator auf Reisen«, das war der Titel des Stückes. O, sie könne noch die Rolle auswendig, das würde sie wohl nie vergessen.
Da ergriffen der Student Anselmus und der Registrator Heerbrand die Punschterrine, die Gläser, und warfen sie jubelnd und jauchzend an die Stubendecke, daß die Scherben klirrend und klingend umhersprangen. »Vivat Salamander! pereat pereat die Alte! zerbrecht den Metallspiegel, hackt dem Kater die Augen aus!
Aber bei dem tollen Unwesen, das Ihr triebt, wäre ich beinahe hart beschädigt worden; denn ich saß eben in dem Augenblicke noch in der Terrine, als der Registrator Heerbrand danach griff, um sie gegen die Decke zu schleudern und mußte mich schnell in des Konrektors Pfeifenkopf retirieren.
Ja, gehen wir nach Krummbach; den Mörtel braucht man eben.« Der Registrator aber zupfte sich die Nasenspitze, meinte mürrisch, es sei recht weit und der Mörtel würde trocken bis da; er würde einmal in einem andern Buche nachsehen; er hätte noch ein älteres. In dem stand aber nur, wie man die Balken zusammenschlägt, daß sie fest zusammensitzen und das Haus nicht bei Sturm aus den Fugen geht.
Im Linkeschen Bade trank der Registrator Heerbrand so viel starkes Doppelbier, daß er, sonst ein gutmütiger stiller Mann, anfing in einem quäkenden Tenor Burschenlieder zu singen, und jeden hitzig fragte: ob er sein Freund sei oder nicht, und endlich von dem Studenten Anselmus zu Hause gebracht werden mußte, als der Archivarius Lindhorst schon längst auf und davon war.
Der Student Anselmus, zu rechter Zeit erinnert wo er war, eilte raschen Schrittes von dannen, indem er bei sich selbst dachte: wäre es nicht ein rechtes Unglück, wenn mir jetzt der Konrektor Paulmann oder der Registrator Heerbrand begegnete! Aber er begegnete keinem von beiden. Die Frau Hofrätin Anselmus. Cicero de officiis. Meerkatzen und anderes Gesindel. Die alte Lise. Das Aequinoctium.
»Nein, eine Dame, die schon früher hier war, jedesmal in derselben Wohnung. Und sie kommt immer so früh, weil sie's nicht leiden kann, wenn alles schon so voll ist.« »Das kann ich ihr nicht verdenken. Und wer ist es denn?« »Die verwitwete Registrator Rode.« »Sonderbar. Ich habe mir Registratorwitwen immer arm gedacht.« »Ja«, lachte Innstetten, »das ist die Regel. Aber hier hast du eine Ausnahme.
Ja, ja, Du hast Recht, Brüderchen Anselmus, und wer es nicht glaubt, ist mein Feind!« Und damit schlug der Registrator Heerbrand mit der Faust auf den Tisch, daß die Gläser klirrten. »Registrator! sind Sie rasend?« schrie der erboste Konrektor. »Herr Studiosus!
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