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Aktualisiert: 23. Juni 2025
„Natürlich kann die Sache reussiren,“ sagte Raoul Rigault, „und sie muß reussiren, wenn sie nicht überaus dumm angegriffen wird, und daß dies nicht geschieht, dafür müßt Ihr sorgen. Ich habe nicht Lust,“ fügte er im affectirt hochmüthigen Ton hinzu, „mich um diese petites besognes zu kümmern.
Sie war entschieden verlegen und hatte Ringe im braunen Gesicht. »Wohin . . .?« Raoul machte eine undefinierbare Bewegung. Ganz ziellos und groß ins Weite. »Vielleicht das wollte ich sagen reiten Sie für diesmal mein Pferd. Raoul zögerte. Sie: »Ich bitte.« Raoul ritt von der Farm. Helens Stute war das beste Pferd im Umkreis. Wie leicht ihr Lazo war! Der Freiherr erwartete ihn unruhig.
„Um den Kaiser zu tödten,“ fuhr Raoul Rigault fort, „bedarf es nur eines entschlossenen Menschen, welcher sein Leben aufs Spiel setzt, wie dies ja alle Soldaten oft für viel unwichtigere und gleichgültigere Dinge thun, und in dessen Hand man ein Werkzeug legen würde, welches den Erfolg seines Unternehmens nicht von dem Zufall abhängig macht,
Raoul spürte, wie ihm das Blut gleich Nadeln in die Beine strömte unter dem Druck der entsetzlich pressenden Berührung des Lazos, der seine Brust einschnürte. Wie ein Paket sauste er auf die Erde. Die Arme waren angeschnürt, er konnte sie von den Ellenbogen ab erst bewegen. Es genügte.
Was kündigt dieser feierliche Ernst mir an? Was wirkte diesen schnellen Wechsel? Redet! RAOUL: Wir hatten sechzehn Fähnlein aufgebracht Lothringisch Volk, zu deinem Heer zu stoßen, Und Ritter Baudricour aus Vaucouleurs War unser Führer.
Einmal sah er den Freiherrn sich wo beschäftigt machen. Er wies sie auf ihn. Sie hob kaum die Schultern. Wie konnte der sie etwas angehn. Und Raoul liebte das Grenzlose dieser Verachtung und haßte sie darum gleich. Denn sie war über ihm und der Geist seiner Kaste saß in ihm. Da gab es einen Tag, wo sie die Sache klärte, indem sie ihm mit ihrem Stolz wie mit einer Gerte über das Gesicht schlug.
Er sagte sich, daß er im Augenblick ungefähr im Steigen auf der Höhe angekommen sei, die dieser Bursche hatte. Nämlich Kraft, Saftigkeit und eine Helligkeit des Auges, die den Dingen und besonders dem glänzenden Himmel etwas abzuzwingen immer bereit und sicher war. Am nächsten Morgen haßte Raoul den Freiherrn. Raoul hatte nicht Gewohnheit, ungesattelt zu reiten.
Er hatte in New York Geschäfte gehabt und wollte den Westen sehen. Er hatte vor, zwei, drei Wochen zu bleiben, ward aber nach ein paar Tagen schwer krank. Die gewohnten Praktiken versagten. Raoul und Jim rissen eine Stange aus dem Zaun und ritten vierundzwanzig Stunden hindurch. Dann waren sie wieder da. Auf einem dritten Pferd hatten sie den Arzt, an der Stange zwischen sich die Apotheke.
Jim zog seine Reithandschuhe an und hielt sie, und Raoul bluffte sich damit in alle Achtung und Bewunderung zurück, daß er seelenruhig zum Hals hinein und den Boden heraus schoß. Und keiner lachte mehr. Nach einem halben Jahre fand er zwei Werst von der Farm ein Buch. Er hob es auf. Longfellow: Hiawatha . . . Helen stand vor dem Hause und knotete ihre Zöpfe auf.
Auf jeden Fall rechtfertigte eigentlich nichts einen tragischen Ausgang; ja, es war für einen Mann von den Gaben Raoul Überbeins eine vollkommen unwürdige Gelegenheit, zugrunde zu gehen ... Es folgt die Geschichte.
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