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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Hier hat er nun aber, wie es oft bei den Weidmännern geschieht, mancherlei verbotene Künste gelernt, ist ein Freischütz geworden, und hat sich den Rabenstein geholt.

Wenn nun ein Rabenpaar hundert Winter miteinander gelebt und geheckt hat, dann legt es erst den Rabenstein, und, wie sie sagen, alle zehn Winter einen neuen Stein. Dieser Rabenstein soll nach der Sage aus den Augen der Diebe herauswachsen, welche die Raben am Galgen ausgehackt haben; und das müssen die Raben an vielen hundert Dieben getan haben, ehe sie einen solchen Wunderstein legen können.

FAUST: Was weben die dort um den Rabenstein? MEPHISTOPHELES: Weiß nicht, was sie kochen und schaffen. FAUST: Schweben auf, schweben ab, neigen sich, beugen sich. MEPHISTOPHELES: Eine Hexenzunft. FAUST: Sie streuen und weihen. MEPHISTOPHELES: Vorbei! Vorbei! Kerker Faust mit einem Bund Schlüssel und einer Lampe, vor einem eisernen Türchen.

Doch, nach dem Wink der Gebietherinn, auf, und hinunter sich schwingend Dicht an dem Rabenstein, wie der Mauerspecht am Gemäuer, Der mit kläglichem Ruf nach Gewürm’ und Käferchen spähet, Nagten sie dort ein Giftgewächs und das Moos mit den Zähnen Ab von dem Stein und Gehölz, und schwebten hinab auf den Heerweg.

ERSTE HEXE Sprich! ZWEITE HEXE Frag! DRITTE HEXE Wir geben Antwort. ERSTE HEXE Hörst du's aus unserm Munde lieber oder Von unsern Meistern? MACBETH Ruft sie, ich will sie sehn! ERSTE HEXE Gießt der Sau Blut, die neun Jungen Fraß, noch zu; werft Fett, gedrungen Aus des Mörders Rabenstein, In die Glut! ALLE Kommt, groß und klein! Seid dienstbehend und stellt euch ein!

Er hat sein mitternächtliches Wagstück mit dem schwarzen Federvolke so bezahlen müssen, und die Räuber, Mörder und reißenden Tiere haben weder Knüppel und Pistolen noch Zähne und Tatzen geführt. Und nun will ich auch eine Geschichte erzählen von einem, der den Rabenstein besessen hat, und was er ausgerichtet und wie es mit ihm geendet hat.

Der Rabenstein Es gibt viele absonderliche und wunderseltsame Geschichten und Dinge in der Natur, von welchen kein Mensch begreift, wie sie sich begeben und zusammenhängen, und sind doch da. Und wenn die Menschen sie erzählen hören, erstaunen sie und erschrecken, aber wissen können sie sie nicht.

Dies ist aber der Rabenstein, und auf folgende Weise wird er gewonnen: Die Raben, Krähen, Adler und andre solche Vögel, welche scharfe Schnäbel und Klauen haben und von Gott auf den Raub angewiesen sind, sagen die Leute, werden sehr alt und leben wohl zweihundert und dreihundert Jahre, also viel länger als die ältesten Menschen.

So hat sich's oft begeben, daß manche mit einem faulen Ei heruntergekommen sind und für alle Angst, Arbeit und Schmerzen nur Spott gehabt haben. Es bringen es überhaupt wohl wenige zustande mit dem Rabenstein, unter Hunderten, die ihn begehren, wohl kaum einer. Denn alles ist dabei halsbrechend und ungeheuer.

So ist es auch mit dem Rabenstein, wovon viele erzählen, aber keiner etwas Gewisses weiß; daß es aber Rabensteine gibt, das weiß man wohl. Ihr habt auch wohl von Diebslichtern gehört. Die sind fast eben wie der Rabenstein und wie andere unsichtbare Diebslaternen. Es ist aber greulich zu erzählen, wie Diebslichter gewonnen werden.

Wort des Tages

ibla

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