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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Solche Erwartungen enttäuschte jedoch Pück, der nunmehr Pfarrer in einer größeren Stadt wurde, vollständig, indem er der vermehrten Gelegenheit zu Lust und Wonne nicht widerstehen konnte und es weit ausgelassener trieb als zuvor, so daß an Abhilfe ernstlich gedacht werden mußte.
Die kleine Maja wurde über und über rot. Aber sie faßte sich schnell, um Puck ihre Verlegenheit nicht merken zu lassen. „Es wird ein Tag kommen, an dem ich etwas Schönes und Großes tue, das gut und nützlich ist,“ sagte sie schnell, „aber erst will ich sehn, was in der Welt vorgeht. Ich fühle es tief im Herzen, daß es so kommen muß!“
„Wissen Sie, woran Sie sehen können, daß ich recht habe?“ fragte Puck, und rieb sich die Hände, als ob sie sie miteinander verknoten wollte, „zählen Sie in einer Stube die Menschen und die Fliegen. Das Resultat wird Sie in ungeahnter Weise in Erstaunen setzen.“ „Vielleicht haben Sie recht,“ sagte Maja, „aber darauf kommt es nicht an.“
Aber in der kleinen Maja wallte es nach der Kränkung, die Puck ausgesprochen hatte, zornig empor. Ohne daß sie recht wußte, was sie eigentlich trieb, schwang sie sich blitzschnell auf Puck zu, ergriff sie beim Kragen und hielt sie fest. „Ich werde Sie lehren, gegen eine Biene höflich zu sein“, rief sie. Puck fing ein fürchterliches Geschrei an.
Alles war sehr in Unordnung geraten, denn die kleine Maja hatte fest zugepackt. Zum Schluß ließ Puck seinen Rüssel ein und aus fahren, etwas, das Maja noch niemals gesehn hatte. „Verstaucht! Total verstaucht ist der Rüssel,“ rief sie schmerzlich, „das kommt von dieser Erregtheit, mit der Sie vorgehen. Sehen Sie selbst, unten die Saugplatte sieht aus wie ein verbogener Blechteller!“
In ihre Stubenecke legte meine Mutter das Ei, aus dem ich gekrochen bin, auf ihren Gardinen habe ich die ersten Gehversuche gemacht, und von Schiller bis Goethe probierte ich die Kraft meiner Flügel zum erstenmal.“ Maja fragte, was Schiller und Goethe seien, und Puck erklärte es ihr überlegen. Das seien die Statuen zweier Menschen, die sich offenbar besonders ausgezeichnet hätten.
„Es ist schon gut,“ wehrte Puck ab, „heißen Sie, wie Sie wollen, dumm sind Sie jedenfalls.“ Puck saß da, wie eine Kanone, die grade abgefeuert werden soll, der Kopf und die Brust ragten empor, und die unterste Spitze ihres Leibes berührte das Blatt. Dann plötzlich duckte sie sich zusammen, so daß es aussah, als habe sie keine Beine. „Vorsichtig muß man sein,“ sagte sie, „darauf kommt es an.“
Und als die kleine Maja dies ausrief, fühlte sie, wie es heiß in ihr emporwallte vor Hoffnung und Begeisterung, aber Puck schien gar nicht zu verstehn, wie ernst es ihr war und was sie innerlich bewegte. Sie machte ihre aufgeregten kurzen Laufstrecken hin und her und meinte endlich: „Haben Sie vielleicht etwas Honig bei sich, meine Gute?“
HEROLD: Daß die Hochzeit golden sei, Solln funfzig Jahr sein vorüber; Aber ist der Streit vorbei, Das golden ist mir lieber. OBERON: Seid ihr Geister, wo ich bin, So zeigt's in diesen Stunden; König und die Königin, Sie sind aufs neu verbunden. PUCK: Kommt der Puck und dreht sich quer Und schleift den Fuß im Reihen; Hundert kommen hinterher, Sich auch mit ihm zu freuen.
Es schwante ihm, daß er Pück seinerzeit nicht treffend eingeschätzt und nicht an den rechten Platz gestellt habe, und er sagte sich, daß es jetzt an ihm sei, den verfahrenen Karren, wenn irgend möglich, ohne Lärm und Aufhebens aus dem Sumpfe zu heben.
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