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Aktualisiert: 28. Juli 2025
Bisher haben Sie die Bestrahlung des Tages vorwalten lassen, vielleicht lassen Sie es auch einmal Nacht werden, lassen die Schatten aus dem Hades der Seele aufsteigen.« »Sie sind Psycholog und wollen Ihre Studien machen?« sagte =Dr.= Zeunemann. »Von Ihrer reichbesetzten Tafel fällt vieles ab,« erwiderte =Dr.= von Wydenbruck verbindlich.
Das giebt eine falsche Optik, ein Schielen, etwas Erzwungenes und Übertreibendes. Erleben als Erleben-Wollen das geräth nicht. Man darf nicht im Erlebniss nach sich hinblicken, jeder Blick wird da zum "bösen Blick". Ein geborner Psycholog hütet sich aus Instinkt, zu sehn, um zu sehn; dasselbe gilt vom gebornen Maler.
Gehen Sie, bester Herr, ich verstehe Ihre Gefühle, Ihre gute Gesinnung gegen mich vollkommen, und wir wollen auch sicherlich einander treu im Gedächtnis behalten, leben Sie wohl, Philipp Kristeller.< »Das war kühl und abstoßend genug, aber ich war auch Psycholog genug, um zu wissen, aus welchem ganz anders bewegten Grunde dieser Ton heraufquoll.
Je mehr ein Psycholog ein geborner, ein unvermeidlicher Psycholog und Seelen-Errather sich den ausgesuchteren Fällen und Menschen zukehrt, um so grösser wird seine Gefahr, am Mitleiden zu ersticken: er hat Härte und Heiterkeit nöthig, mehr als ein andrer Mensch.
Wer war überhaupt vor mir unter den Philosophen Psycholog und nicht vielmehr dessen Gegensatz "höherer Schwindler" "Idealist"? Es gab vor mir noch gar keine Psychologie. Hier der Erste zu sein kann ein Fluch sein, es ist jedenfalls ein Schicksal: denn man verachtet auch als der Erste... Der Ekel am Menschen ist meine Gefahr...
Schweift umher, fein, neugierig, gelangweilt, aushorcherisch, eine Weibsperson im Grunde, mit einer Weibs-Rachsucht und Weibs-Sinnlichkeit. Als Psycholog ein Genie der médisance; unerschöpflich reich an Mitteln dazu; Niemand versteht besser, mit einem Lob Gift zu mischen.
Der Psycholog verrät die Welt, indem er sich selbst in seinen geheimsten und tiefsten Regungen verrät. Dies ist ihm die Brücke zur Welt, denn eine andere hat er nicht in seiner Isolierung. Der Psycholog kennt keine Scham; das ist sein Rausch, ja, seine Ekstase.
Der Literat als Psycholog will aber durch die Psychologie die Vision, das Gleichnis, das Verdichtete, das Gedicht erst erzeugen. Ihm ist der Teil mehr als das Ganze, das Kleinspiel wichtiger als die Zusammenfassung, und bevor er zur Idee gelangt ist, erlahmt er in den Wirklichkeiten.
Freilich, so wenig der schöpferische Mensch heute das Volk für sich hat, die belebte, organische Gesamtheit einer Kulturperiode, so wenig der Literat als Psycholog. Jener hat eine Gemeinde, eine geistige Polis, die an Macht zunimmt; der Psycholog hat ein Publikum. Und was ist ein Publikum?
Ein Psycholog fragt dagegen: was thut alle Kunst? lobt sie nicht? verherrlicht sie nicht? wählt sie nicht aus? zieht sie nicht hervor? Mit dem Allen stärkt oder schwächt sie gewisse Werthschätzungen... Ist dies nur ein Nebenbei? ein Zufall? Etwas, bei dem der Instinkt des Künstlers gar nicht betheiligt wäre?
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