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Es gab in der That Nichts, was Cromwell wegen seiner und seiner Familie hätte mehr wünschen können, als einen allgemeinen europäischen Religionskrieg, denn in diesem Falle wäre er der Führer der protestantischen Armeen, und das Herz Englands wäre mit ihm gewesen; man hätte seine Siege mit einer allgemeinen Begeisterung begrüßt, wie sie das Land seit der Vernichtung der Armada nicht geäußert, und der Flecken, den eine durch die Stimme der ganzen Nation verdammte Handlung auf seinem strahlenden Ruhme zurückgelassen, würde durch sie verlöscht worden sein.

Ich lasse daher die innerhalb der protestantischen Kirche auftauchenden Dummheiten unberücksichtigt, wenigstens sind sie nicht der Hauptgegenstand dieses Buches. Ich habe es hier speziell mit den von Rom ausgehenden Dummheiten und Nichtswürdigkeiten zu tun und zeige dem Volk das Gesicht der römischen Pfaffheit, wie es in dem Spiegel der Geschichte erscheint.

Den Prinzen und die Königin außer Landes zu schicken, war jetzt das Hauptziel Jakob's. Aber wem konnte die Leitung der Flucht anvertraut werden? Dartmouth war der loyalste aller protestantischen Tories, und er hatte sich geweigert. Dover war eine Creatur der Jesuiten, und selbst er hatte sich nicht entschließen können.

Die anglikanische Geistlichkeit und diejenigen Laien, welche dem protestantischen Episcopat mit Liebe zugethan waren, betrachteten daher jetzt den König mit Gefühlen, wie sie eine durch Undank noch verschlimmerte Ungerechtigkeit nothwendig, erregen muß.

Zwar erklärten sie sich bereit, den römischen Katholiken große Erleichterungen zu gewähren, aber nur unter zwei Bedingungen: erstens daß eine ähnliche Nachsicht auch auf die calvinistischen Sectirer ausgedehnt werde, und zweitens daß sich der König durch ein feierliches Versprechen verpflichte, nichts zum Nachtheile der protestantischen Religion zu unternehmen.

Es lag in dem Zufall einer ausserordentlichen Constellation der Politik, dass damals Luther erhalten blieb und jener Protest Kraft gewann: denn der Kaiser schützte ihn, um seine Neuerung gegen den Papst als Werkzeug des Druckes zu verwenden, und ebenfalls begünstigte ihn im Stillen der Papst, um die protestantischen Reichsfürsten als Gegengewicht gegen den Kaiser zu benutzen.

In denselben Reihen befanden sich sämmtliche protestantischen Nonconformisten und die mehrsten derjenigen Mitglieder der Staatskirche, die noch immer an den calvinistischen Meinungen hingen, welche die Prälaten und die niedere Geistlichkeit vor vierzig Jahren allgemein getheilt hatten. Auch die städtischen Corporationen standen, mit geringen Ausnahmen, auf Seite derselben Partei.

Er bat dringend um einen kurzen Aufschub, aber die Minuten waren kostbar, der Befehl wurde in noch bestimmteren Ausdrücken wiederholt und er reiste mit Widerstreben nach Dover ab. Um kein Zeichen von Geringschätzung und Trotz zu unterlassen, wurde er durch einen seiner protestantischen Landsleute, den die Verfolgung ins Exil getrieben, bis an die Küste begleitet.

Ferner sollten sie ein Verzeichniß derjenigen Katholiken und protestantischen Dissenters anfertigen, welche für die Richterbank und für die Commandos in der Miliz am geeignetsten erschienen. Auch sollten sie die Stimmung aller Wahlorte der Grafschaft untersuchen und Berichte darüber einsenden, welche den Regulatoren bei ihrer Arbeit als Leitfaden dienen konnten.

Vom protestantischen Standpunkt setzte er nun seine Ansichten lang und weitläufig auseinander, allein dieses genügte, um ihn als Ketzer erscheinen zu lassen.