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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Ein Bild in Geist und Technik zerlegen wollen hieße ein lyrisches Gedicht in Prosa auflösen oder nach A. v. Bergers witzigem Worte: eine Statue sezieren wollen. Die Kunst ist des Künstlers Handwerk, das auszubilden die Aufgabe seines Lebens ausmacht. Sie ausbilden heißt: seine Natur so restlos und überzeugend als möglich durch die Mittel seiner Kunst zum Ausdruck zu bringen.
Ein Landschaftler mit wie die Erde toll und grausamem Gefüge. Wie er ansaust und bremst: erste Klasse, erste Klasse. Man kann am Abend den dritten Outsider bei Bauernweibern hören. Herr Utzarsky macht Späße seiner spanischen Reise. Das wurde der deutschen Prosa nicht mehr zugetraut, daß sie so festen Hintern habe, so derb qualme, so stänke und so saftig sei.
Gute Verse indes in gute Prosa übersetzen, erfodert etwas mehr als Genauigkeit; oder ich möchte wohl sagen, etwas anders. Allzu pünktliche Treue macht jede Übersetzung steif, weil unmöglich alles, was in der einen Sprache natürlich ist, es auch in der andern sein kann. Aber eine Übersetzung aus Versen macht sie zugleich wäßrig und schielend.
Dieser Übergang aus dem Reimvers in die Prosa ist auch deshalb von Bedeutung, weil wir wohl daraus den Schluß ziehen dürfen, die Auerbachscene sei die erste der Prosascenen im Faust. Denn wäre schon eine solche niedergeschrieben gewesen, so hätte Goethe wohl nicht erst den Versuch gemacht, eine dramatisch so bewegte Scene in Verse zu fassen.
Sie wollte es am nächsten Tage tun, und sie glaubte sicher, daß es ihn zu ihr zurückführen werde. Am nächsten Tage rang und kämpfte sie mit sich. Was sie geschrieben, erschien ihr so unbedeutend, so dumm. Da war weder Reim noch Rhythmus. Es war die reine, schiere Prosa. Er würde sicher nur lachen über solche Verse. Auch ihr Stolz erwachte.
Denn das verlangt eine Kurve, eine Folgerung, einen Abschluß und bedankt sich dafür, plötzlich einfach sich aufzulösen, wie ein Rauchkringel zu verschwinden und infolge einiger Doppelampullen Ewigkeitsspritzen aus einer schönen Handlung sich geschwinde aus der eigenen Existenz herauszudrücken. Schließlich ist Prosa keine Graphik.
Mit dem Billett des Azor hat es die nämliche Bewandtnis: brachte es der Soldat im zweiten Akte gleich mit, so wie er es hätte mitbringen sollen, so war der Tyrann entlarvet, und das Stück hatte ein Ende." Die Übersetzung der "Zelmire" ist nur in Prosa. Aber wer wird nicht lieber eine körnichte, wohlklingende Prosa hören wollen, als matte, geradebrechte Verse?
Das eine schilderte eine Szene auf dem Svartsjöer Kirchhof, das andre handelte von dem alten Philosophen Onkel Eberhard und seinen Schriften des Unglaubens. Sie schrieb sie mehr zum Spaße mit vielen Achs und Ohs in einer Prosa, die fast rhythmisch war. Und sie merkte, daß es auf diese Weise mit dem Schreiben ging; es war Inspiration darin, das fühlte sie.
Das Stück, wie es gegenwärtig liegt, ist mehr Entwurf als Ausführung, es ist in poetischer Prosa geschrieben, die sich manchmal in einen jambischen Rhythmus verliert, auch wohl andern Silbenmaßen ähnelt. Dieses tut freilich der Wirkung großen Eintrag, wenn man es nicht sehr gut liest und durch gewisse Kunstgriffe die Mängel zu verbergen weiß.
Verloren ging ein Gedicht religiösen Inhalts, welches er am Tage seiner Confirmation, wahrscheinlich im Jahr 1770, niederschrieb, als seine Mutter, die ihn auf der Straße umherlaufen sah, ihm Vorwürfe machte über seine Gleichgültigkeit gegen die Handlung des folgenden Tages. Erhalten hat sich dagegen ein in lateinischer Prosa geschriebener Neujahrswunsch an seinen Vater vom Jahr 1771.
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