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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Unmittelbar nach der Befreiung, während das Volk noch in allen Straßen den Wein der Freude trank, hatte De Coninck einen Boten in das Lager zu Damm gesandt, um die übrigen Zunftleute gleichwie die Frauen und Kinder in die Stadt zu rufen. Mit ihnen war auch Machteld gekommen, und man hatte ihr eine prachtvolle Wohnung im Prinzenhof angeboten.

Windt besorgte alle seine Geschäfte in Amsterdam, ging nach der vormaligen Wohnung des Erbherrn auf dem sogenannten Prinzenhof, den er zum Seecomptoir umgewandelt fand, und erfuhr hier, daß das Haus binnen vier Tagen habe geräumt werden müssen, daß man das Mobiliar des Erbherrn gesichert habe, im Uebrigen aber von ihm und seinem Schicksal nichts wisse.

Während die Fleischerzunft diesen Befehl ausführte, entblößte er selbst seine sehnigen Arme bis an die Schultern und rief, vom Wagen springend: »Vorwärts und Heil! Heil De Coninck!« »Heil De Coninckriefen alle. »Vorwärts! vorwärtsGleich den rollenden Wogen der brausenden See strömte die Menge zum Prinzenhof. Todesschreie und Waffenklirren begleiteten die furchtbare Schar.

Alles stieg zu Pferde, und langsam ritt der Zug durch die übrigen Straßen der Stadt, bis zum Prinzenhof, wo sie einkehrten, um hier mit den vornehmsten Herren und Leliaerts das Mittagmahl einzunehmen. Derweile kehrten die Zunftgenossen heim, und das Fest nahm sein Ende. Abends, als die Gäste längst fort waren, saß die Königin Johanna allein mit ihrer Kammerfrau in ihrem Schlafgemach.

Eben wollte Breydel voll Verzweiflung und Rachedurst den Prinzenhof verlassen; da trat ein greiser Tuchwalker zu ihm und sprach: »Meister Breydel, Ihr sucht nicht gut; es gibt noch einen Kerker an der anderen Seite des Gebäudes, ein tiefes Loch, in dem ich schon ein Jahr meines Lebens verbracht habe. Kommt, folgt mir, bitte

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