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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Die nächste Nacht fand uns an demselben Orte mit der Absicht, unser Maschinengewehr wiederzuholen, doch verriet uns eine Reihe verdächtiger Geräusche beim Anschleichen, daß wieder eine starke Besatzung lauern mußte. Wir sollten um 12 Uhr nachts nach einer Feuervorbereitung von drei Minuten die feindlichen Postierungen angreifen und das Gewehr suchen.
Um mich zu bestrafen, schickte er mich eigenmächtig, nur mit einer Beilpicke bewaffnet, in der Richtung auf die französischen Postierungen, ungefähr 100 Meter weit, vor, eine Indianeridee, die mich beinahe ums Leben gebracht hätte.
Diese Postierungen waren dem Gegner ein Dorn im Auge, und es verging in mancher Woche keine Nacht, wo er nicht hier oder dort mit List oder Gewalt die kleinen Besatzungen zu vertreiben suchte. Unsere erste Stellungsperiode verging jedoch in angenehmer Ruhe; die Witterung war so schön, daß die Leute die milden Nächte im Grase liegend verbrachten. Am 14.
Einstweilen standen an der zunächst bedrohten siebenbürgisch-rumänischen Grenze nur schwache Postierungen, größtenteils Finanz- und Zollwachen. Im Innern Siebenbürgens waren abgekämpfte österreichisch-ungarische Divisionen untergebracht, zum Teil gefechtsunbrauchbare Trümmer.
Vorm Stollen standen meine Leute und meldeten, daß wir an 200 Gefangene gemacht hätten. Für eine Kompagnie von 80 Köpfen eine schöne Leistung. Nachdem ich Postierungen ausgestellt hatte, sahen wir uns in dem eroberten Graben um, der von Waffen und Ausrüstungsstücken starrte.
Später wurde mir klar, daß der Gegner seine Postierungen zurückgezogen hatte, um sie nicht bei dem Feuerüberfall auf unsere Feldwache, von dem ich gleich berichten werde, in Mitleidenschaft zu ziehen. Meine eben erwähnte Art des Vorgehens bestand darin, daß ich in einem Gelände, in dem wir jeden Augenblick auf den Feind stoßen mußten, die Patrouillenteilnehmer abwechselnd vorkriechen ließ.
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