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Da ich in meinem unverbesserlichen Phlegma ganz langsam durch den Graben schlenderte, begegnete es mir, daß ich, nur 50 Meter vom Kompagnieführer-Unterstande entfernt, noch einmal in einen wahnsinnigen Feuerüberfall geriet und, in eine kleine Nische gedrückt, das Unwetter über mich ergehen lassen mußte.

Sie sind überrascht, als plötzlich ein heftiger Granathagel in das Gelände schlägt. – Ein Feuerüberfall? – Die eigene Artillerie antwortet nicht sehr stark, anscheinend deswegen, weil ziemlich dichter Nebel alles verschleiert. Das Knattern der Maschinengewehre beginnt auf breiter Front und zeigt, daß es sich um mehr handelt, als um einen Feuerüberfall.

Später wurde mir klar, daß der Gegner seine Postierungen zurückgezogen hatte, um sie nicht bei dem Feuerüberfall auf unsere Feldwache, von dem ich gleich berichten werde, in Mitleidenschaft zu ziehen. Meine eben erwähnte Art des Vorgehens bestand darin, daß ich in einem Gelände, in dem wir jeden Augenblick auf den Feind stoßen mußten, die Patrouillenteilnehmer abwechselnd vorkriechen ließ.

Ein scharfer Feuerüberfall von Schrapnells und leichten Granaten faßte uns vorne noch gerade, in der Hauptsache jedoch die Reserven, die hinter uns über freies Feld dem Graben zuströmten. Wir bemühten uns, möglichst schnell mit dem Gegner fertig zu werden, um das Feuer zu unterlaufen.

Am nächsten Morgen stand die Sonne schon recht hoch, als wir von unserem gesunden Schlaf erwachten. Nach einem reichlichen Frühstück ging die Reise wieder los. Tatsächlich waren nachts an unserem Schloß die Franzosen vorbeimarschiert, und unsere Posten hatten während dieser Zeit einen Feuerüberfall auf sie gemacht.

Aus vielen Ruinen drang süßlicher Leichengeruch, denn der erste Feuerüberfall hatte eine Menge von Zivilisten unter den Trümmern ihrer Wohnungen begraben. Vor der Schwelle einer Haustür lag ein totes kleines Mädchen in einer roten Lache.

Gleich darauf erschien, dicht über dem Erdboden hängend, ein Schwarm feindlicher Flieger und durchforschte, Sirenensignale abgebend, das zerstampfte Gelände, während versprengt umherirrende Infanteristen sich in Granatlöchern zu verbergen suchten. Eine halbe Stunde später setzte ein furchtbarer Feuerüberfall ein, der unsere Zufluchtsinsel einem taifungepeitschten Meere gleich umbrandete.

Besonders ein Feuerüberfall um 2.15 Uhr übertraf alles Vorhergegangene. Rings um meinen Unterstand schlug ein Hagel schwerer Geschosse ein. Wir standen in voller Bewaffnung auf der Stollentreppe; das Licht der kleinen Kerzenstümpfe schimmerte vielfach an den nassen, schimmligen Wänden. Durch die Eingänge strömte blauer Qualm, Erde bröckelte von der Decke.