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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Ebendaselbst hatten sie eine lutherische Kirche aufgeführt und zur Erhaltung derselben für ewige Zeiten die Einkünfte der Plantage Belgard gewidmet. Diese Gebrüder standen schon seit längerer Zeit mit meinem Kapitän Blank, als einem Kolberger und Landsmann, in besonders freundschaftlichem Verkehr.

Innstetten war einverstanden, und als drei Tage später der Wagen vorfuhr, stieg Effi mit auf und gab ihrem Manne das Geleit bis an die Waldecke. »Hier laß halten, Geert. Du fährst nun links weiter, ich gehe rechts bis an den Strand und durch die Plantage zurück. Es ist etwas weit, aber doch nicht zu weit. Doktor Hannemann sagt mir jeden Tag, Bewegung sei alles, Bewegung und frische Luft.

Er erzählte jetzt immer noch mit gebundenen Händen, obgleich seinen Füßen Freiheit gegeben war, daß er erst spät Abends von der Plantage seines Landsmannes nach Tji-dasang hatte zurückkehren wollen, als er plötzlich eine Gestalt vor sich auf dem Weg gesehn, und wie er im Schatten eines Baumes stehn geblieben, beim hellen Licht des Mondes Laykas, seine =Braut= erkannt habe.

Die Straße war die Hauptverkehrsstraße nach dem Strand hin, weshalb denn auch in Sommerzeit ein reges Leben hier herrschte, jetzt aber, um Mitte November, war alles leer und still, und nur ein paar arme Kinder, deren Eltern in etlichen ganz am äußersten Rand der »Plantage« gelegenen Strohdachhäusern wohnten, klappten in ihren Holzpantinen an dem Innstettenschen Hause vorüber.

Wie eigen doch das aussieht die hellen Feuer die auf der Levée jetzt zu lichter Gluth geschürt werden, daß sie hoch aufflammen und den Platz erleuchten, die neugierigen Gesichter der Neger mit den großen blitzenden Augen und hellen prachtvollen Zähnen, in ihren weißen Jacken und Röcken, Männer, Frauen und Kinder, die den Ort mit einem gewissen Wohlbehagen umdrängen auch einmal weiße Leute arbeiten zu sehn eben wie Neger; der Verkäufer des Holzes selbst, gewöhnlich der Oberaufseher der Plantage, in lichtgestreifter Jacke und Hose, den breiträndigen Hut auf und das Pferd, von einem der Sclaven geführt, gesattelt hinter sich, mit den wildmalerischen Gestalten der Dampfbootleute, die sich neues Material holen für ihr nächtiges Werk.

Diese war schief, baufällig, dunkel; der Flur dagegen, auf den sie mündete, wirkte beinah heiter, weil er viel Licht und einen guten landschaftlichen Ausblick hatte: nach der einen Seite hin, über die Dächer des Stadtrandes und die »Plantage« fort, auf eine hoch auf einer Düne stehende holländische Windmühle, nach der anderen Seite hin auf die Kessine, die hier, unmittelbar vor ihrer Einmündung, ziemlich breit war und einen stattlichen Eindruck machte.

Und mit einem Male, während sie das Kind so vor sich hatte, traten ungerufen allerlei Bilder aus den Kessiner Tagen wieder vor ihre Seele: das landrätliche Haus mit seinem Giebel und die Veranda mit dem Blick auf die Plantage, und sie saß im Schaukelstuhl und wiegte sich; und nun trat Crampas an sie heran, um sie zu begrüßen, und dann kam Roswitha mit dem Kinde, und sie nahm es und hob es hoch in die Höhe und küßte es.

Effi war bei diesem Gespräch sehr ausgelassen, fühlte sich ganz als junge Frau und war froh, die nach der Gesindestube hin ausquartierte Roswitha auf unbestimmte Zeit los zu sein. Am anderen Morgen sagte sie: »Das Wetter ist schön und mild, und ich hoffe, die Veranda nach der Plantage hinaus ist noch in gutem Stande, und wir können uns ins Freie setzen und da das Frühstück nehmen.

Jedenfalls war es eine sehr bedeutende und umfangreiche Plantage, aber die Wohnungen verriethen das trotzdem nicht, denn etwas Einfacheres als ihre Bauart und Einrichtung ließ sich nicht wohl denken oder herstellen. Die Gebäude selber waren aus Holz und Lehm ausgeführt, mit Schindeln und Schilf gedeckt, und wohl mit Fensterlöchern versehen, aber natürlich ohne Rahmen und Glas.

Etwa zwölf Legoas die Küste abwärts und eine volle Legoa in den Wald hinein lag eine große, trefflich gehaltene und bestellte Chagra oder Plantage, mit weiten Mais-, Bohnen- und besonders Maniokfeldern , in welchen letzteren eine Anzahl Neger beschäftigt war, die großen, schweren Wurzeln auszugraben oder, wo das ging, aus dem Boden zu ziehen und auf Haufen zu werfen, während sie die holzigen Büsche ebenfalls zusammen schleppten, um sie zu verbrennen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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