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Aktualisiert: 23. Juni 2025
»Eine Truppe des Großveziers Kara Mustafa lagert unweit seit Mitternacht. Sie gehen von Belgrad nach Kékkö und haben um Proviant hereingeschickt. Gerade ihren Brief brachte Pintyö.« »Prächtig!« rief der Schneider begeistert aus. »Ich gehe ihnen entgegen.« »Sehr gut. Pintyö, lassen Sie für meinen Vater ein Pferd satteln.« »Welches? Den Büßke?« »Der Ráró wird vielleicht besser sein, er ist frommer.
»Den Kaftan nehmet ihm ab und bringet ihn herauf,« ergänzte Poroßnoki die Ordre. Nach kurzer Zeit brachte Pintyö weinend den blutigen Mantel. Olaj Beg und Mollah Cselebit sprangen in die Höhe und eilten den Saum zu küssen, als sie aber näher kamen, verzog der Beg sein häßliches Gesicht. »Bei Allah, das ist nicht der echte Kaftan! Es fehlt das Zeichen des Scheik ül Islam.«
Selbst ältere Frauenspersonen bekamen bald das Fieber, sie hätten sich gern in diesen Kleidern gesehen und es waren ihrer, bei Gott, solche, die man in Szegedin als Hexen verbrannt hätte. Schließlich mußte gar ein Verbot erlassen werden. Nur die Schönen, Waisen und Armen durften die Kleider probieren. Gevatter Pintyö hatte es so weit gebracht: er bestimmte, wer schön sei.
Einige Minuten später erschien der Heiducke Pintyö, einen alten Ziegenbock am Stricke nach sich schleppend. »Was willst du mit dem dummen Vieh, du ungläubiger Hund?« »Ich brachte es auf Befehl des Herrn Oberrichters. Der Herr möge mit dem Bock da unterhandeln, der hat einen Bart.« Dieser Trumpf gefiel in Kecskemét und die Wage sank zu Gunsten Miskas. »Das wird ein Mann!
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