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Aktualisiert: 25. Juni 2025
In jeder Philosophie giebt es einen Punkt, wo die "Überzeugung" des Philosophen auf die Bühne tritt: oder, um es in der Sprache eines alten Mysteriums zu sagen: adventavit asinus pulcher et fortissimus. "Gemäss der Natur" wollt ihr leben? Oh ihr edlen Stoiker, welche Betrügerei der Worte!
Schon in meiner Studienzeit in Leipzig hatte ich, veranlaßt durch eine mir übertragene Bearbeitung der Fichte'schen Philosophie in Herrn Professor Dr. Weiße's philosophischer Gesellschaft, Fichte's Geist in seiner Stärke und Größe bewundern müssen; je mehr ich ihn kennen lernte, desto mehr lernte ich ihn auch lieben. Ich hoffe, auch Andere werden diese Erfahrung an sich machen.
Der erste ist der höchst unerfreuliche Gegensatz einer nur engste Kreise berührenden streng wissenschaftlichen Fach- und Universitätsphilosophie und einer unmethodischen, wenig strengen, mehr oder weniger aphoristischen, aber weiteste Bildungskreise suggestiv in Bann haltenden "philosophischen Literatur". Im Gegensatz zur Philosophie des 18.
Wir müssen nicht noch einmal im einzelnen wiederholen, daß die Philosophie in den verschiedenen Skalen der Menschheit unterschiedliche Interessen verfolgt hat, die sich aus den jeweiligen Effizienzerwartungen ergeben hatten. Noch nie hat uns die Philosophie Brot auf den Tisch gestellt oder Werkzeuge an die Hand gegeben.
Auf diese Weise ist Philosophie eine bloße Idee von einer möglichen Wissenschaft, die nirgend in concreto gegeben ist, welcher man sich aber auf mancherlei Wegen zu nähern sucht, so lange, bis der einzige, sehr durch Sinnlichkeit verwachsene Fußsteig entdeckt wird, und das bisher verfehlte Nachbild, so weit als es Menschen vergönnt ist, dem Urbilde gleich zu machen gelingt.
Bis dahin ist aber der Begriff von Philosophie nur ein Schulbegriff, nämlich von einem System der Erkenntnis, die nur als Wissenschaft gesucht wird, ohne etwas mehr als die systematische Einheit dieses Wissens, mithin die logische Vollkommenheit der Erkenntnis zum Zwecke zu haben.
Sie hat ferner auf viele Jahrzehnte hin die philosophische Arbeit so einseitig auf das Studium der Geschichte der Philosophie hingerichtet, daß ein Mann wie Kuno Fischer sagen konnte: "Geschichte der Philosophie treiben heißt selbst philosophieren."
Mögen beide in gewissem Maße recht haben, so kommt Eucken vor allem das entschiedene V e r d i e n s t zu, in einer Zeit, da die Philosophie zu einer bloßen Anmerkung zu den positiven Fachwissenschaften zu werden drohte, ihre Ansprüche festgehalten zu haben, eine Metaphysik und gleichzeitig eine den Menschen formende Lebensanschauung zu geben.
Daß die Erhebung der Philosophie zur Wissenschaft an der Zeit ist, dies aufzuzeigen würde daher die einzig wahre Rechtfertigung der Versuche sein, die diesen Zweck haben, weil sie die Notwendigkeit desselben dartun, ja weil sie ihn zugleich ausführen würde.
Bedeutsamer freilich als alle diese Erwägungen, die sich nur auf äußere Beziehungen stützen und die daher lediglich hypothetischen Wert besitzen, sind alle jene Momente, die in Kleists ~Schriften~ auf ein näheres Verhältnis zur Philosophie und insbesondere zur idealistischen Lehre hinweisen. Daß er der Entwicklung dieser Lehre gefolgt ist, ja daß er in sie mit einer eigenen und originalen gedanklichen Wendung eingegriffen hat: dafür enthalten namentlich Kleists spätere Abhandlungen aus den »Berliner Abendblättern« mancherlei Belege. »Du schreibst mir« so heißt es z.
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