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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Ich habe selbst Mühe zu begreifen, wie ich mich von diesem Schwätzer so bezaubern lassen konnte " "Das soll sich Dionys nicht verdrießen lassen", erwiderte der gefällige Philistus; "Plato ist in der Tat ein großer Mann in seiner Art; ein vortrefflicher Mann, wenn es darauf ankommt, den Entwurf zu einer Welt zu machen, oder zu beweisen, daß der Schnee nicht würklich weiß ist; aber seine Regierungs-Maximen sind, wie es scheint, ein wenig unsicher in der Ausübung.
Die Syracusaner verlangten also eine Demokratie; und da sie sich ganz nahe bei dem Ziel ihrer Wünsche glaubten, so sprachen sie laut genug davon, daß Philistus und seine Freunde Gelegenheit bekamen, den Tyrannen aus seinem angenehmen Platonischen Enthusiasmus zu sich selbst zurückzurufen.
Aber der weiter sehende Philistus fand nicht für gut, seinen Herrn in dieser leichtsinnigen Laune fortsprudeln zu lassen.
Dionys befand diesen Rat seines würdigen Ministers vollkommen nach seinem Geschmack. Philistus übergab ihm eine Liste von mehr als zwanzig Kandidaten, aus denen man, wie er sagte, nach Belieben auswählen könnte. Dionys glaubte, daß man dieser nützlichen Leute nicht zuviel haben könne, und wählte alle.
Er ergriff also den Vorschlag des Philistus mit der begierigen Ungeduld eines Menschen, der sich von dem Zwang einer verhaßten Einschränkung je bälder je lieber loszumachen wünscht; und damit er keine Zeit verlieren möchte, so machte er gleich des folgenden Tages den Anfang, denselben ins Werk zu setzen.
Sobald ihr das wißt, so geben sich die Regeln, wornach ihr sie behandeln müßt, wenn ihr euern Zweck erhalten wollt, von sich selbst; dann ist es Zeit moralische Projekte zu machen aber wenn, ihr großen Lichter unsers alleraufgeklärtesten Jahrhunderts, wenn glaubt ihr, daß diese Zeit für das Menschen-Geschlecht kommen werde? Philistus und Timocrates
In eben dem Augenblick, da eine nur allzugegründete Misanthropie ihm die Menschen in einem verächtlichen Lichte, und vielleicht wie gewisse Spiegel, um ein gutes Teil häßlicher zeigte, als sie würklich sind, fühlte er mit der vollkommensten Gewißheit, daß er, um die Krone des Monarchen von Persien selbst, weder Hippias noch Philistus sein wollte; und daß er, sobald er sich wieder in die nämliche Umstände gesetzt sähe, eben so handeln würde, wie er gehandelt hatte, ohne sich durch irgend eine Folge davon erschrecken zu lassen.
Außer der schönen Bacchidion, welche, wie wir gesehen haben, allen ihren Ehrgeiz darein setzte, das Vergnügen eines Prinzen, den sie liebte, auszumachen war Philistus, durch die Gnade, worin er bei Dionysen stund, die beträchtlichste Person unter allen denjenigen, mit denen Agathon in seiner neuen Stelle mehr oder weniger in Verhältnis war.
Philistus sah, daß sein Herr bei diesen Worten auf einmal tiefsinnig wurde; er schloß daraus, daß etwas in seinem Gemüt arbeitete, und hielt also inn; "was für ein Tor ich war", rief Dionys aus, nachdem er eine Weile mit gesenktem Kopf zu staunen geschienen hatte. "Das war wohl der Genius meines guten Glücks, der mir eingab, daß ich dich diesen Abend zu mir rufen lassen sollte.
Dionys fuhr auf sein Anraten fort, eine besondere Achtung für den Plato zu bezeugen, einen Mann, der in den Augen des Volks eine Art von Propheten vorstellte, der mit den Göttern umgehe und Eingebungen habe. "Einen solchen Mann", sagte Philistus, "muß man zum Freunde behalten, so lange man ihn gebrauchen kann.
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