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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Zwar ruht er jetzt, aber seine Ruhe hat sich noch nicht in die Sonne gelegt. Dem Stiere gleich sollte er thun; und sein Glück sollte nach Erde riechen und nicht nach Verachtung der Erde. Als weissen Stier möchte ich ihn sehn, wie er schnaubend und brüllend der Pflugschar vorangeht: und sein Gebrüll sollte noch alles Irdische preisen! Dunkel noch ist sein Antlitz; der Hand Schatten spielt auf ihm.

Gegen Abend komme ich dann zu euch hinaus, zu sehen, wer am meisten geleistet hat.< Kaum war die Sonne am nächsten Morgen aufgegangen, als die Brüder auch schon mit den bespannten Pflügen bereit standen. Es war der Mühe wert, sie zur Arbeit abfahren zu sehen! Die Pferde waren glänzend gestriegelt, das Eisen blinkte, und die Pflugschar war frisch geschliffen.

Aus Eisen bestand die Pflugschar, die das Feld umpflügte, aus Eisen die Axt, die das Haus baute, aus Eisen die Sense, die das Getreide schnitt, aus Eisen das Messer, das zu allem möglichen gebraucht wurde. Aus Eisen bestand der Zaum, der das Pferd lenkte, das Schloß, das die Tür verschloß, die Nägel, die die Möbel zusammenhielten, die Platten, die das Dach deckten.

Von Zeit zu Zeit kam das Ende des wie eine Pflugschar geformten Kieles zum Vorschein, und unter dem Rammsporn, in den der Bug auslief, leuchtete der Elfenbeinkopf des Rosses, dessen hochsteigende Vorderbeine über die Meeresfläche zu galoppieren schienen. Am Vorgebirge, wo der Wind aufhörte, sank das Segel, und man sah neben dem Lotsen einen Mann unbedeckten Hauptes stehen. Das war er.

Der älteste Bruder zog mit seinem Pfluge im Anfang eine breite und gerade Furche, denn unten am Wenersee war der Boden ganz eben und deshalb leicht umzubrechen. Es ging rasch vorwärts, bis er an einen großen Stein kam, an dem er nicht vorbeikommen konnte, sondern er mußte den Pflug darüber hinwegheben. Dann stieß er die Pflugschar aus aller Macht in den Boden und schnitt eine breite, tiefe Furche.

Sie standen, den Finger im Mund, mit grossen Augen, sagten gar nichts, und sahen ihm nach. In den Feldern war man an der Arbeit. Männer stiessen die Pflugschar, langsam, sehr langsam hinter dem Pferdegespann, das sich wie ein Schattenriss abhob vom grauen Frühlingshimmel. Die Erde wellte sich hier in grossen Hügeln, wie Wogen eines Meers, das die Fluth verlassen hat.

Wenn ich neulich von den Apenninen sagte, was sie sein könnten, das ist nun Toskana: weil es so viel tiefer lag, so hat das alte Meer recht seine Schuldigkeit getan und tiefen Lehmboden aufgehäuft. Er ist heugelb und leicht zu verarbeiten. Sie pflügen tief, aber noch recht auf die ursprüngliche Art: ihr Pflug hat keine Räder, und die Pflugschar ist nicht beweglich.

Viele Voelker haben gesiegt und erobert wie die Roemer; aber keines hat gleich dem roemischen den erkaempften Boden also im Schweisse seines Angesichts sich zu eigen gemacht und was die Lanze gewonnen hatte, mit der Pflugschar zum zweitenmal erworben.

Aber in einem abgeschlossenen Bauernhof . Das Hühnervolk umpickt und umgackert dich so anheimelnd, der Hund liegt ganz still und die Katze geht ein paar Schritte, und bleibt stehen, und geht wieder ein paar Schritte; die Pflugschar lehnt neben der Egge, der Schleifstein ist trocken, die Wagen lassen die Deichsel hängen, die Gesindeglocke schweigt; alles, was sonst da lebt, ruht wie du; und was sich etwa noch regt, erhöht nur den Frieden.

Eine mächtige Fläche von vielleicht zweihundert Morgen sah wie eine Prärie aus; hier wimmelte es von Hasen, und Trappen flogen in ganzen Schwärmen zum Himmel auf. Der Rest einer Pflugschar hatte sich im Sande eingewühlt, und auf dem verrosteten Eisen saß ein dicker Spatz. Ein Ekelempfinden überkam Klaus angesichts dieser Wüsteneien. Seit fast zwei Jahren war er nicht auf den Feldern gewesen.

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insolenz

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