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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Der Tür gegenüber stand ein mächtiger Schrank aus Ebenholz mit einer Menge kleiner Säulen, deren Kapitale aus Perlmutter waren. Zur Rechten breitete sich ein Bett, dessen Vorhänge aus rotem Damast zugezogen schienen. Er konnte nicht in das Bett sehen. Die eine Fußsäule, die er bemerken konnte, war vergoldet.
Diese kostbaren Tempelwände unter grünen Waldbäumen, unter blau und weißem Wolkenhimmel und umwandert von gelbem Sonnenschein, scheinen mit ihrem irisierenden Perlmutter eine lebende Welt von immer blühenden hochzeitlichen Blumen und eine unvergängliche Welt von sich tummelnden wilden und zahmen Tieren zu sein.
Dann war ein Wogen von bunten Hüten, ein Knistern von seidenen Kleidern, ein Funkeln von Brillanten unter mir gewesen. Operngläser aus Silber und Perlmutter hatten sich auf mich gerichtet, und um das mattschimmernde Rokokoornament an den Decken und Wänden des reizenden Konzertsaales hatte ein feiner, zarter Nebel geschwebt, gewoben aus Zigarettenrauch und Parfüm. Ich stieg die Stufen hinab.
Mit klopfendem Herzen hielt John Kabys, da das Zimmer sehr tief war, seinen Stock ans Auge und betrachtete die Erscheinung durch das Perspektivchen von Perlmutter; das seidene Kleid, die rundlichen Formen der Schläferin ließen ihm das Haus immer mehr wie ein verzaubertes Schloß erscheinen, und höchst gespannt zog er sich zurück und stieg weiter hinauf, sachte und vorsichtig.
Er setzte sich neben sie, wenn sie die Augen furchtsam gegen die Höhe des Berges erhob. Nachts beugte er sich über ihr Bett und sah entferntes Licht des Mondes darübergehen. Er suchte eine große Muschel und hielt sie lange vor ihr Gesicht, weil die wechselnden Spiele in der Farbe des Perlmutter ihre Züge zum Lächeln zu vermischen schienen.
Auch ein ›Heiliges Grab‹ aus Ebenholz und Perlmutter steht in der Ecke. Das muß er billig gekauft haben und er möchte es wahrscheinlich rasch wieder verkaufen, denn er ist ein galizischer Jud und hat an dem ›Heiligen Grab‹ sicher keine rechte Freude. So sieht's in seinem Arbeitszimmer aus. Man bekommt das Gefühl der Nichtigkeit und Wertlosigkeit alles Sammelns.
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