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Die ungeheure Macht der Gewohnheit hat es dahin gebracht, dass die grosse Mehrzahl der Menschen diesen rechtlosen Zustand als etwas Natürliches oder Selbstverständliches hinnimmt, während derjenige, der den Ursachen desselben nachgeht, alsbald findet, dass das private Eigentum an Grund und Boden nicht von der Natur, sondern von Gewalt und Usurpation herkommt Auch war dieses Naturrecht im frühesten Altertum fast Überall mehr oder weniger anerkannt, so in Palästina, Griechenland, Italien, Germanien, Gallien, Indien, China, Japan, Peru u. s. w.

An den Wänden, wo nicht französische oder flandrische Gobelins diese mit Farbenbildern ganz bedeckten, werthvolle Gemälde der niederländischen Meister in breiten, phantastisch ausgeschnitzten Mahagonirahmen, da und dort Consolen, auf denen Statuen oder Trinkgeschirre von hohem Werthe standen; auf den Simsen der Kamine und Thüren riesige Wunder der Natur und ferner Länder; Prachtexemplare rother, weißer und schwarzer Korallen, Milleporen und Matreporen, Kästen mit Riesenschmetterlingen aus Surinam und Amboina, Erzstufen aus Peru, von den Küsten von Golkonda und Coromandel.

Daß die Eingeborenen nur von Luft und Sonne gebräunte Weiße seyn möchten, ist einem Spanier in Quito oder an den Ufern des Orinoco nie in den Sinn gekommen. Im nordwestlichen Amerika dagegen gibt es Stämme, bei denen die Kinder weiß sind und erst mit der Mannbarkeit so broncefarbig werden wie die Eingeborenen von Peru und Mexico.

Alte Männer versicherten mich, die Sprache ihrer Vorfahren sey eine Mundart des Guaraunosprache gewesen, aber seit hundert Jahren gebe es in Cumana und auf Margarita keinen Eingeborenen vom Stamme mehr, der etwas anderes spreche als castilianisch. Das Wort *Guayqueries* verdankt, gerade wie die Worte *Peru* und *Peruaner*, seinen Ursprung einem bloßen Mißverständnisse.

Wir fanden, daß das Thal von Caripe 200 Toisen höher liegt als das Thal von Guanaguana. Ein Bergzug von unbedeutender Breite trennt zwei Becken; das eine ist köstlich kühl, das andere als furchtbar heiß verrufen. Solchen Contrasten begegnet man in Mexico, in Neu-Grenada und Peru häufig, aber im Nordosten von Südamerika sind sie selten.

*Caracas* ist die Hauptstadt eines Landes, das fast zweimal so groß ist als das heutige Peru und an Flächengehalt dem Königreich Neu-Grenada wenig nachsteht. Dieses Land, das im spanischen Regierungsstyl Capitania general de Caracas oder de las Provincias de Venezuela heißt, hat gegen eine Million Einwohner, worunter 60,000 Sklaven.

Die Priester der römisch-katholischen Kirche hingegen haben schon seit Jahrhunderten tagtäglich dieselben alten Glaubensbekenntnisse, Bitten und Danksagungen, in Indien wie in Lithauen, in Irland wie in Peru, abgesungen.

In Neu-Andalusien, wie in Chili und Peru, gehen die Erdstöße den Küsten nach und nicht weit ins Innere des Landes hinein. Dieser Umstand weist, wie wir bald sehen werden, darauf hin, daß die Ursachen der Erdbeben und der vulkanischen Ausbrüche in engem Verbande stehen.

Jenseits des Uritucu begann für die spanischen Ansiedler eine neue Welt, und die Nachkommen der unerschrockenen Krieger, die von Peru bis zu den Küsten von Neu-Grenada und an den Amazonenstrom alles Land erobert hatten, kannten nicht die Wege, die von Coro an den Rio Meta führen.

In Asunción übernahm er das Kommando; den Irala sandte er flußaufwärts zur Erforschung des Landes und ackerbautreibender Stämme; nach dessen Rückkehr unternahm er selber einen Zug nach Perú, mußte aber auf Anraten seiner Offiziere und durch Krankheit genötigt wieder umkehren.