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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Einige Männer aus der Umgebung des Königs riethen ihm, am Vorabende der Einberufung des Parlaments nicht den beredtesten und vollendetsten Staatsmann des Jahrhunderts in das Lager der Opposition zu treiben.

Doch schweigen wir, wenn wir von der guten Gesellschaft sprechen. Im Volke ist die Käuflichkeit der Liebe kein Geheimniß, man kennt die Tarife, wie die Preiskourante an der Börse. Man braucht darüber nicht erstaunt zu sein, wenn Walpole sogar öffentlich erklären konnte, er habe in seinem Portefeuille den Preiskourant für die Biederkeit des englischen Parlaments.

Und so sei die Krone gesetzmäßig auf die Prinzessin von Oranien übergegangen. Sie sei thatsächlich regierende Königin und die beiden Häuser hätten nichts weiter zu thun, als sie zu proclamiren. Sie könne, wenn sie sonst wolle, ihren Gemahl zu ihrem ersten Minister ernennen und ihm sogar mit Bewilligung des Parlaments den Königstitel verleihen.

Aber darauf kommt es hier nicht an. In der Geschichte des Parlamentarismus hat es viele Halbheiten und Mischformen gegeben. Auch der englische Parlamentarismus war zunächst eine Mischform, ist es in gewisser Hinsicht selbst heute noch. Erstens ist er nicht die unbeschränkte Herrschaft des Parlaments.

Der Procureur-General hatte den Antrag gestellt, dass Katharine Cadière als ruchlose Betrügerin und falsche Anklägerin gehängt werden sollte; die Majorität des Parlaments sprach jedoch dieselbe frei und verurtheilte den Jesuiten zum Scheiterhaufen. Indessen vereinigte man sich später dahin, ihn dem geistlichen Gerichte zu übergeben, und dieses sprach ihn los.

KARL. Erhob sich nicht in meinem Parlamente Die reine Stimme der Gerechtigkeit? LA HIRE. Sie ist verstummt vor der Parteien Wut. Ein Schluß des Parlaments erklärte dich Des Throns verlustig, dich und dein Geschlecht. DUNOIS. Ha frecher Stolz des herrgewordnen Bürgers! KARL. Hast du bei meiner Mutter nichts versucht? LA HIRE. Bei deiner Mutter! KARL. Ja! Wie ließ sie sich vernehmen?

Karl besaß jedoch einen Vortheil, der nicht nur den Mangel an Vorräthen und Geld mehr als aufgewogen haben würde, wenn er ihn gut benützt hätte, sondern ihm auch, ungeachtet der schlechten Führung, einige Monate lang die Überlegenheit im Kriege gab. Seine Truppen kämpften anfangs viel besser, als die des Parlaments.

Seine Landsleute legten ihm keine so unsinnigen Beschränkungen auf, wie die schottischen Emigranten sie ausgeklügelt hatten, man verlangte nichts weiter von ihm als das Versprechen, daß er den Königstitel nicht eher annehmen wolle, als bis seine Ansprüche dem Urtheile eines freien Parlaments unterbreitet worden seien.

Bei dieser Gemüthsstimmung der Menschen ward das Land nach einem langjährigen Frieden in einen Krieg verwickelt, der große Anstrengungen nöthig machte. Durch diesen Krieg ward die große constitutionelle Krisis beschleunigt. Der König brauchte eine starke Militär-Macht, diese konnte er ohne Geld nicht erlangen, und Geld war ohne Zustimmung des Parlaments auf gesetzlichem Wege nicht zu erheben.

Die meuterische Stimmung der unter seinem Befehle stehenden Offiziere und Mannschaften hatte ihm viel zu schaffen gemacht und die Nachricht von der Einberufung eines freien Parlaments und der Ernennung von Commissaren, welche mit dem Prinzen von Oranien unterhandeln sollten, hatte ihn sehr erfreut. Die ganze Flotte gab ihre Freude darüber laut zu erkennen.

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