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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Sie beruht nämlich auf einer Illusion der ruhigen, »normalen« Periode der bürgerlichen Gesellschaft, in der der politische Kampf der Sozialdemokratie in dem parlamentarischen Kampf aufzugehen scheint. Der parlamentarische Kampf aber, das ergänzende Gegenstück zum Gewerkschaftskampf, ist ebenso wie dieser ein Kampf ausschließlich auf dem Boden der bürgerlichen Gesellschaftsordnung.
Nun, ich alter Demokrat werde niemals einer Einrichtung zustimmen, welche die Rechte der Vertretenen beschränkte zum Vorteil der Vertreter. Für mich ist jede parlamentarische Einrichtung immer nur ein Mittel, um über das Hindernis hinwegzukommen, mit einer großen Mehrheit verhandeln zu müssen, also nur ein Mittel zum Zweck.
Indes standen sie ihm doch in vielen Punkten immer noch nahe. Auch sie dachten noch nicht an eine wirkliche parlamentarische Betätigung der Sozialisten. Im Laufe der Entwicklung haben sie jedoch ein wachsendes Interesse auch an den parlamentarischen Kämpfen der deutschen Sozialdemokratie genommen.
Vertretung und Beratung sind vom Begriff des Parlamentarismus nicht zu trennen, das Beschließen eher. Es hat Parlamente gegeben, die das Recht der Beschlußfassung nicht hatten. In der Frühzeit der parlamentarischen Entwicklung Englands gab es dort solche parlamentarische Körper.
Die Gefahr des Verlustes von deutschem Gebiet und die Schmach einer Einmischung des Auslandes in deutsche Angelegenheiten werden nur dann von uns abgewendet, der Widerstand wird nur dann erfolgreich, die Gefahr eines Sieges an der Seite Oesterreichs nur dann beseitigt sein, wenn die Bundesgenossen im Kampfe keine dynastische, sondern eine nationale Politik verfolgen und ihren Bund auf die volle Wehrkraft, sowie auf die parlamentarische Mitwirkung des Volkes stützen.
In einiger Entfernung von dem Tisch, vor welchem sie saßen und auf dem eine große Moderateurlampe mit dunkelblauem, flachem Glasschirm brannte, saß in einem großen Lehnstuhl fast verschwindend, der berühmte Staatsmann, welcher lange Zeit das parlamentarische Leben Frankreichs beherrscht hatte und dessen constitutionelles Wechselspiel mit Herrn Guizot einst den Mittelpunkt des Interesses Europa's bildete.
Auf seinen und vieler Genossen Wunsch hatte ich wiederum eine Broschüre, betitelt: „Die parlamentarische Tätigkeit des deutschen Reichstags und der Landtage von 1874 bis 1876“, verfaßt.
Neue Männer sollen ans Ruder kommen, die alten sitzen nach bulgarischem Urteil schon zu lange an der Krippe des Staates. Man meint, sie könnten sich gesättigt haben. Alles soll aus der Regierung scheiden, was mit Radoslawow zusammenhängt, vom höchsten Beamten bis zum Dorfschulzen, so fordert es das parlamentarische, das sogenannte freie System. Das soll jetzt geschehen, jetzt mitten im Kriege!
Der Erfinder desselben würde es nie gemacht haben, hätte er sich die praktische Wirkung desselben vergegenwärtigt. Er finde es natürlich, daß jeder sich als Helot, als politisch tot ansehe, der durch dieses Gesetz in eine untere Wählerklasse gestellt werde. Meine erste parlamentarische Handlung bestand darin, daß ich den Reichstag zu einer Ungesetzlichkeit verleitete.
Seine Amtsführung war nur kurz; die Verhältnisse sollten sich stärker erweisen als sein guter Wille. Die eingetretene parlamentarische Zerrissenheit wurde nicht wieder gebessert. Immer mehr drängte die Mehrheit nach links und stellte sich, trotz mancher schöner Worte, in ihren Taten vor die Elemente, die die bisherige Staatsordnung auflösen wollten.
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