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Nein, vorher tönte schon das Orchester mit seiner Ouvertüre, und jetzt erst ging der Vorhang in die Höhe, und Don Juan, der Verführer der Frauen, trat auf, und gar nicht lange dauerte es, und so zog er seinen Degen und rannte ihn dem schwächlichen Gegner in den Leib.

Die Ouvertüre beginnt sanft und drückt fröhlichen Vogelsang aus, dann geht sie in fremdartiges Jagdgetön über, begleitet von Büchsenknall. Beim Aufziehen der Kurtine zeigt sich eine reizende Gegend am Fuß einer Alpe, welche sich im Hintergrunde majestätisch erhebt.

Es war die herrliche Ouvertüre aus il maestro ladro, die Rossini auf sich selbst gedichtet hat, und das Publikum war entzückt über die schönen Anklänge aus der Musik aller Länder und Zeiten, und jeder fand seinen Lieblingsmeister, seine Lieblingsarie in dem herrlich komponierten Stück.

Aber wie oft überraschte er damit in seinen letzten Jahren selbst diejenigen, die mit seinen Talenten vertraut waren? Die genievolle Eingangssinfonie zum Don Juan ist ein merkwürdiges Beyspiel davon. Mozart schrieb diese Oper im Oktober 1787 zu Prag; sie war nun schon vollendet, einstudirt, und sollte übermorgen aufgeführt werden, nur die Ouverture fehlte noch.

Allmählich beherrschte diese Vorstellung sie so, daß sie anfing, in jedem Gesicht um sich her ein Tier zu sehen Pferde, Hunde, Füchse, Katzen, Mäuse; das machte ihr Spaß. Und so kam es, daß sich das Orchester versammelte, ohne daß sie es merkte. Erschrocken schnellte sie auf; denn mit einem kurzen, scharfen Gedröhne von Pauken, Trommeln, Posaunen und Hörnern setzte die Ouvertüre ein.

Ich hörte, wieder einmal zum ersten Male Richard Wagner's Ouverture zu den Meistersingern: das ist eine prachtvolle, überladene, schwere und späte Kunst, welche den Stolz hat, zu ihrem Verständniss zwei Jahrhunderte Musik als noch lebendig vorauszusetzen: es ehrt die Deutschen, dass sich ein solcher Stolz nicht verrechnete!

Damit händigte er mir eine Theaterkarte ein und verließ mich. – Mendelssohns Ouvertüre zumSommernachtstraumhuschte und zwitscherte an mir vorüber, Shakespeares unsterbliches Werk reinster Fröhlichkeit tat sich in glänzender Darstellung vor mir auf, aber ich saß wie ein Geistesabwesender auf meinem Platze. Der Stuhl neben mir war leer geblieben. Stefenson war nicht erschienen.

Man kann das nicht scharf genug aussprechen, da hierüber die irrigsten Ansichten allgemein sind. Erst mit dem Augenblick erscheint der Straußsche Walzer der Vorstellung »König Lear« widersprechend, die Berliozsche Ouvertüre hingegen entsprechend, wo wir diese Musiken mit jener Vorstellung vergleichen.