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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Aber er hat den Führer Sadek erschlagen, dessen Sohn Omar Ben Sadek ist, und dieser letztere hat also, wie du vorhin selbst erklärtest, ein Recht auf das Leben des Mörders. Mache es mit ihm ab, doch sorge auch dafür, daß mir dieser Vater der Sieger nicht wieder begegnet, sonst rechne ich mit ihm ab!« »Sihdi, jetzt trieft deine Rede von Weisheit.

Omar, sieh umher! sagte Abdallah ängstlich, mir ist plötzlich, als sitze ich hier unter todten fremden gemietheten Maschinen, die bestimmt den Kopf drehen und die Lippen öffnen, sieh doch, wie der abgemessen mit dem hölzernen Schädel nickt, der sich Ali nennt, ich bin betrogen! das sind keine Menschen, ich sitze einsam hier unter leblosen Bildern, ha! nickt nur und hebt die nachgemachten Arme auf, mich sollt ihr nicht hintergehn!

So tief meine Erinnerung in die Vergangenheit hinunterreicht, eben so lange kenne ich auch diesen Omar; er war der Spielgenosse meiner Kindheit und ist der Lehrer meiner Jugend, als Knabe konnt' ich mir Gott nie anders, als meinen Omar denken und itzt ist er mir ein Bild der Weisheit. Alles, was ich denke und weiß, habe ich aus ihm geschöpft, ohne seine Liebe könnte ich nicht glücklich sein.

Das Gastmahl war indeß angeordnet, die Lichter glänzten in helleren Schimmern, das Gewühl verlor sich itzt, man ordnete sich und setzte sich an den Tisch. Zulma saß zur Linken Abdallah's, Omar zur Rechten. Man und alle waren froh und vergnügt, Sklavinnen tanzten, sangen und spielten auf Guitarren und Theorben, andre schlugen kleine Handpauken, andre Cymbeln.

Nicht wahr, Omar? die Zeit legt Balsam auf jede Wunde? wir werden uns nach Jahren selber unkenntlich, was mir itzt Thränen auspreßt, darüber kann ich einst vielleicht lächeln?

Deine Erziehung war Selims Pflicht, aber nicht die hundert kleinen Wohlthaten, die er dir erzeigte, die tausend Freuden, die er dir zubereitete, das Wohlwollen, mit dem er dich durch das Knabenalter in die Jünglingsjahre begleitete, dafür mußt du ihm danken. Abdallah. Omar, es ist meine Pflicht ihn zu lieben. Omar.

»Aber keine Zelte!« »Wir brauchen keine, denn wir werden an jedem Abend eine gute Wohnung bekommen.« »Wißt ihr, daß wir durch das Land der Dschesidi gehen werden?« »Wir wissen es.« »Fürchtet ihr euch vor den Teufelsanbetern?« »Fürchten? Agha Halef Omar, hast du vielleicht einmal gehört, daß ein Arnaute sich gefürchtet hat?

Du zeigst, um mich zu trösten, auf ein Grabmal hin, in welchem ein Freund schlummert, der einst meine Wonne war. Omar. O Zulma, Zulma ist dir nicht gestorben, ruf nur einen Strahl jener Entzückungen zurück, mit denen du ehemals ihren Namen dachtest. Abdallah.

In dem Kistchen, das Omar gewählt hatte, lagen auf einem samtenen Kissen eine kleine goldene Krone und ein Zepter; in Labakans Kistchen eine große Nadel und ein wenig Zwirn! Der Sultan befahl den beiden, ihre Kistchen vor ihn zu bringen.

Abdallah wird seines Vaters Liebe nicht mit Undank vergelten. Abdallah. Nein, nie mein Vater. Selim. Du liebst also nicht, mein Sohn? Abdallah. Ich liebe nur dich und Omar. Selim. Laß diese kindliche Liebe nie in deinem Busen verlöschen. Abubekers Tochter, oder meinen Fluch! Selim sahe ihn mit einem durchbohrenden halberzürnenden Blick an, den Abdallah nicht verstand.

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