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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Wenn ich diese Worte niederschreibe, so spreche ich schon von dem Geistesgut, das dieses besondere Kind darstellte, denn es wäre unrichtig zu sagen, daß sie es nur verwaltete, wußte oder besaß. Heute erkenne ich gut, daß zweierlei Dinge mein Gemüt zu Anfang verschlossen, es waren die Sorge, mich in ihr völlig zu verlieren und die Scham.

Es geschieht aus Offenheit, daß ich unumwunden sage, wie es mit mir steht, denn ich will Anspruch haben auf Glaubwürdigkeit; bewegt mich doch die Hoffnung, daß, was ich hier niederschreibe, Menschen vor Augen kommen möge, die mehr wissen als ich und mir Licht und Erkenntnis schenken können, wenn sie dürfen und wollen, über all das, was einer Kette unlösbarer Rätsel gleich meinen Lebenspfad begleitet hat.

Und jetzt, da ich sie niederschreibe, ist es mir hier in meinem Zimmer wie ein Wunder, daß weit von hier, hoch in den Wäldern droben, ein Kirchlein steht und daß dort durch ein tiefblaues Kirchenfenster die Sonne auf ein schmales Angesicht scheint, seit Jahrhunderten und wohl noch jahrhundertelang, ein Angesicht voll Leid und erkämpftem Frieden.

Indem ich dieses niederschreibe, werden meine Gedanken in die frühsten Zeiten hingeführt und die Gelegenheiten hervorgerufen, die mich anfänglich mit solchen Gegenständen bekannt machten, meinen Anteil erregten, bei einem völlig ungenügenden Denken einen überschwenglichen Enthusiasmus hervorriefen und die grenzenlose Sehnsucht nach Italien zur Folge hatten.

Sollte der Zufall es so fügen, daß ihr dieses in später Nacht leset, so wie ich es jetzt in den stillen Nachtstunden niederschreibe, da sollt ihr nicht erleichtert aufseufzen und denken, daß die guten Herren Kavaliere sich eines ungestörten Schlafes erfreuen durften, nachdem sie mit Mariannen nach Hause gekommen und sie in ein gutes Bett in dem besten Fremdenzimmer neben dem großen Saal zur Ruhe hatten bringen lassen.

Viele Leser werden sich auch nicht dazu verstehen können, in dieser Weise zu leben; mögen sie aus dem Gesagten sich das herausnehmen, was mit ihren Verhältnissen sich verträgt. Es ist nun vielleicht den Lesern dieses Buches angenehm, wenn ich eine Art Küchenzettel für die drei Tagesmahlzeiten hier niederschreibe. Ich will es thun.

Da entgegnete sie freundlich: "Was willst du dann mit den Vöglein anfangen?", worauf ich sagte: "Ich will sie das Vaterunser beten lehren." Da fragte sie: "Weißt du denn, wo dein Vater ist?" Und ich antwortete: "Im Himmel." Nun nahm sie mich zu sich, und ich mußte mich zu ihren Füßen setzen, und da erzählte sie mir ohngefähr das, was ich hier weiter niederschreibe.

Wenn ich das Alles so niederschreibe, klingt es fast selbstsüchtig, aber wenn ich auch ganz genau weiß, daß ich für meine Kinder jede Entbehrung auf mich nehmen könnte, so weiß ich doch ebenso gewiß, daß sie in meinem Alter für mich empfindlich sein würde." Von einem ruhigen Leben, wie sie es erhoffte, war freilich trotz aller Sicherung der Existenz für sich und die Ihren keine Rede.

Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die erste Zeile, Daß deine Feder sich nicht übereile! Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! Doch, auch indem ich dieses niederschreibe, Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe. Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!

Mein Blut schlägt Wellen, und einzelne Theile fallen von meinem Körper, obgleich ich mich dumm niederschreibe, denn ich habe vollkommen freies Bewusstsein, dass ich alle Glieder besitze. Ich denke, ich will ausgehen. 8 Uhr 20 Minuten.

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