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Aktualisiert: 30. April 2025


"Sechstausend, sagst Du? Bei Sankt Nepomuk, das ist nicht genug, wir sind zu dritthalbtausend, das macht zusammen gegen neuntausend. Weißt Du, daß sie über zwanzigtausend stark sind, die Bündischen? Wieviel Geschütz bringt er mit?" "Ich weiß nicht; es wurde erst nachgeführt, als wir ausritten". "Komm, laß die Reiter absitzen und ruhen", sagte Marx Stumpf. "Sie werden heute Arbeit genug bekommen."

Die Männer voller Zorn schalten Hermenegilda eine Heuchlerin und insonderheit schwur Graf Nepomuk, daß, wenn gelinde Mittel sie nicht von dem wahnsinnigen Gedanken, ihm ein abgeschmacktes Märchen aufzuheften, zurückbringen würden, er es mit strengen Maßregeln versuchen werde. Die Fürstin meinte dagegen, daß jede Strenge eine zwecklose Grausamkeit sein würde.

Erhitzt von dem scharfen Ritt, über und über mit Staub bedeckt, mit der Hast eines von wilder Leidenschaft Getriebenen stürzte er ins Zimmer und rief, ohne Gruß, alle Sitte nicht beachtend, mit starker Stimme: »Er ist tot, Graf Stanislaus! nicht in Gefangenschaft geriet er nein er wurde niedergehauen von den Feinden hier sind die BeweiseDamit steckte er mehrere Briefe, die er schnell hervorgerissen, dem Grafen Nepomuk in die Hände.

In tiefen Gedanken, ganz erfüllt von den Heldentaten jenes Mannes, den die Polen damals anbeteten wie ein falsches Götzenbild, saß Nepomuk eines Tages in seinem Zimmer, als die Tür aufging und Hermenegilda in voller Trauer mit lang herabhängendem Witwenschleier eintrat.

Oh! der ist aus dem Himmel schon gefallen, Der an der Stunden Wechsel denken muß! Die Uhr schlägt keinem Glücklichen. Gräfin. Wie lang ist es, daß Sie Ihr Herz entdeckten? Max. Heut früh wagt' ich das erste Wort. Gräfin. Wie? Heute erst in diesen zwanzig Tagen? Max. Auf jenem Jagdschloß war es, zwischen hier Und Nepomuk, wo Sie uns eingeholt, Der letzten Station des ganzen Wegs.

Ließ Nepomuk zuweilen etwas von Träumereien und Visionen fallen, so lächelte Hermenegilda schmerzlich, dann drückte sie aber den goldnen Ring, den sie am Finger trug, an den Mund und benetzte ihn mit heißen Tränen.

Man erstieg auf der andern Seite die Anhöhe, schlang das längste Seil, das zu haben war, um den heiligen Nepomuk und liess es hinab, dass er es um den Leib binden, sich alsdann mit den Händen und Füssen gegen die Felsenwand stemmen und seine Auffahrt regieren sollte.

Nepomuk eilte nach stärkenden Mitteln, doch es bedurfte ihrer nicht, mit wunderbarer Kraft faßte sich Hermenegilda zusammen. »Der Wille des Himmels ist erfüllt«, sprach sie dumpf und feierlich, »nicht zu klagen ziemt es mir, aber bis zum Tode dem Gatten treu, soll kein irdisches Bündnis mich von ihm trennen.

Gott sei ihrer armen Seele gnädig! Diesen Mord erzählt man sich hier folgendermaßen: die Fandauer soll sehr schön gewesen sein; bei Hof ging es damals unter dem Herzog Nepomuk sehr lasziv zu; die Fandauer wurde des Herzogs Geliebte.

Wie, wenn das lebhafte Zusammenwirken des Gedankens auch eine physische Wirkung haben könnte, wie wenn eine geistige Zusammenkunft zwischen Stanislaus und Hermenegilda sie in den uns unerklärlichen Zustand versetzteUnerachtet alles Zorns, aller Bedrängnis des fatalen Augenblicks konnten sich der Fürst und Graf Nepomuk doch des lauten Lachens nicht enthalten, als die Fürstin diesen Gedanken äußerte, den die Männer den sublimsten nannten, der je das Menschliche ätherisiert habe.

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