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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Und immer wieder pflanzen die Menschen junge Bäumchen in den Boden, und so oft auch der gelbe Mörder über Nacht wieder kommt und das grünende Leben verschlingt, sie hoffen stets aufs neue, daß die Wurzeln ihrer Pflänzlein die Erde umklammern und festigen werden. Unser Zeitalter ist wie die Dünen auf der Nehrung: es duldet nichts Grünes.
An verschiedenen Stellen von Afrika hat man Nehrungen und Haffe, so vor dem Delta des Nil in Aegypten, die bedeutender sind, als unsere deutschen in der Ostsee, oder an der Küste von Guinea; die Nehrung an der Küste von Marokko zieht sich von L'Araisch bis Rbat hin, hat also eine Länge von fast 17 deutschen Meilen.
Der Flecken lag auf der acht Meilen langen Nehrung, welche das Haffwasser Mareotis vom Meere trennt, vor der Küste sieben Stadien von ihr entfernt die Insel Pharos, jenes Robbeneinland der homerischen Gesänge.
Landeinwärts von der Nehrung ist im Winter ein 2-3 Meilen breiter See, der im Sommer zum Sumpf wird, daher im Norden bei Mulei Bu Slemm der Name Mordja Ras el Daura, und südlich von Mehdia, Mordja el Mehdia. Gleich unmittelbar östlich vom See oder Sumpf stösst jener ausgedehnte Korkeichenwald, der nördlich bei L'Araisch beginnend im Süden bei Rbat endet.
Wir erreichten das Haff, von einem Lotsen geführt. Groß und rot versank der Sonnenball langsam hinter dem schmalen gelben Streifen der Nehrung, eine lange goldene Straße auf dem Wasser malend. »Der Weg zum Himmel!« sagte Herr von Rapp, von dem wundervollen Anblick ergriffen wie ich. »Zwei Fischerkinder von Nemonien sind einmal des Abends auf dieser Straße davongerudert.
Zahllose Wasservögel, Enten, Pelicane, Ibisse und andere halten sich hier auf, und im Sommer kommen Hyänen, Schakale und Wildschweine aus dem Korkeichenwald, um im feuchten Sumpfe zu jagen. Die ganze Nehrung selbst ist bewohnt von Arabern.
Gewöhnlich legt man den Weg bis Mehdia längs des Wassers in zwei Tagemärschen zurück, der grossen Hitze wegen, und weil wir uns häufig damit aufhielten, im Ocean zu baden, brauchten wir vier Tage. Ueberall fanden wir übrigens ausgezeichnete Gastfreundschaft, und die herrlichen Wassermelonen, welche die Nehrung hervorbringt, haben mir nirgends besser gemundet als hier. Zwei hübsche Grabstätten sind unmittelbar am Meeresstrande erbaut: Mulei Bu Slemm , eine Tagereise südlich von L'Araisch, aus mehreren Domen bestehend, dann Mulei Hammed bel Cheir, gleich vis-
Als aber dann der Kriegslärm so merkwürdig plötzlich verstummte und all das glühende Feuer patriotischer Begeisterung nur da zu sein schien, um die Gerichte gar zu kochen, die Bismarck dem Reichstag vorsetzte, war ich rasch ernüchtert. »Droben auf der kurischen Nehrung gibt es unheimliche Berge von Sand. Sie wandern.
Erstere können entstehen dadurch, dass hohe Dünen bei ausserordentlichen Fluthen nicht durchbrochen werden, vom Ocean aber Wasser durchlassen, welches Wasser dann hinter den parallel mit dem Meere laufenden Dünen einen See bildet, oder es sammelt sich landwärts der Dünen das Wasser von kleinen Flüssen an, bildet einen See, das Wasser, ist aber nicht stark genug, die Nehrung zu durchbrechen, oder auch das Wasser aus dem Landsee ergiesst sich unter der Nehrung in den Ocean.
Wir gingen selben Tags noch bis zur Mündung des Flusses Ued-el-Milha, an dessen linkem Ufer die Kasbah Fidala liegt. Ob Fidala nach der Meinung Gosselin's das alte Kerne gewesen sei, wage ich nicht zu entscheiden; eine Insel ist in der Mündung des Flusses nicht, wohl aber ist auch hier eine Nehrung.
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