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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Sobald sich unser Mann allein sah, überließ er sich den Betrachtungen, die in seiner gegenwärtigen Stellung die natürlichsten waren.
Wenn kindliche Verehrung, wie hier, mit zu lichten Farben malt, so ist das immer begreiflich gefunden worden, aber man pflegt im Urteil ungerecht zu werden, wenn der Freund auch beim Freunde die Schatten vergißt. Und doch ist gerade das am natürlichsten.
Die Wiese, die Blumen, das Feld und seine Aehren, der Wald und seine unschuldigen Thierchen sind die ersten und natürlichsten Gespielen und Erzieher des Kinderherzens. Ueberlaß den kleinen Engel nur seinem eigenen innern Gotte, und halte bloß die Dämonen ferne, und er wird sich wunderbar erziehen und vorbereiten.
Ohne Zweifel wird uns hier eine Anschauung entgegentreten, die dem vom Dichter geschilderten Falle solches prinzipielle Interesse abspricht und kein der Aufklärung bedürftiges Problem anerkennt. Dem Hanold bleibe nichts anderes übrig, als seinen Wahn wieder aufzulösen, nachdem das Objekt desselben, die vermeintliche »Gradiva« selbst, ihn der Unrichtigkeit all seiner Aufstellungen überführe und ihm die natürlichsten Erklärungen für alles Rätselhafte, z.
Gewiß wäre es unrichtig, in diesem Akte »an sich« etwas Heilig-Mystisches zu sehen, da er unter Umständen gewiß eine Erniedrigung bedeuten kann; immerhin aber ist es doch etwas, was jeden gesunden, lebensmutigen, menschlicher Empfindungen fähigen Menschen mit Entrüstung und schier verächtlichem Mitleid erfüllen muß, den natürlichsten Lebensvorgang verunglimpft und gebrandmarkt, die Flamme, von der die ganze Welt glüht, als höllisches Feuer verdächtigt zu sehen!
So wird es auf die natürlichsten und sichersten Wege wahr, was gesagt wird und geschrieben ist, dass der Eltern Segen und Fluch auf den Kindern ruhe und sie nicht verfehle. Man hat darüber unter andern zwei Erzählungen, von denen die erste Nachahmung und die zweite grosse Beherzigung verdient.
Unzufrieden, ihre Möglichkeit bloß auf die historische Glaubwürdigkeit zu gründen, wird er suchen, die Charaktere seiner Personen so anzulegen; wird er suchen, die Vorfälle, welche diese Charaktere in Handlung setzen, so notwendig einen aus dem andern entspringen zu lassen; wird er suchen, die Leidenschaften nach eines jeden Charakter so genau abzumessen; wird er suchen, diese Leidenschaften durch so allmähliche Stufen durchzuführen: daß wir überall nichts als den natürlichsten, ordentlichsten Verlauf wahrnehmen; daß wir bei jedem Schritte, den er seine Personen tun läßt, bekennen müssen, wir würden ihn, in dem nämlichen Grade der Leidenschaft, bei der nämlichen Lage der Sachen, selbst getan haben; daß uns nichts dabei befremdet, als die unmerkliche Annäherung eines Zieles, von dem unsere Vorstellungen zurückbeben, und an dem wir uns endlich, voll des innigsten Mitleids gegen die, welche ein so fataler Strom dahinreißt, und voll Schrecken über das Bewußtsein befinden, auch uns könne ein ähnlicher Strom dahinreißen, Dinge zu begehen, die wir bei kaltem Geblüte noch so weit von uns entfernt zu sein glauben.
Noch eine Anmerkung, gleichfalls das christliche Trauerspiel betreffend, würde über die Bekehrung der Clorinde zu machen sein. So überzeugt wir auch immer von den unmittelbaren Wirkungen der Gnade sein mögen, so wenig können sie uns doch auf dem Theater gefallen, wo alles, was zu dem Charakter der Personen gehöret, aus den natürlichsten Ursachen entspringen muß. Wunder dulden wir da nur in der physikalischen Welt; in der moralischen muß alles seinen ordentlichen Lauf behalten, weil das Theater die Schule der moralischen Welt sein soll. Die Bewegungsgründe zu jedem Entschlusse, zu jeder
Wieder wanderten die Beiden eine ganze Zeit lang schweigend durch den Garten, Jeder mit seinen eigenen Gedanken voll beschäftigt. »Wie das schön ist in dieser herrlichen, tropischen Welt!« brach endlich Könnern das Schweigen; »wie wohl die warme Luft dem Körper thut, und wie zierlich jene herrlichen Baumformen die schönsten, natürlichsten Gruppen bilden.
Sie macht uns abhängig von dem Schwankendsten und Willkürlichsten, was es giebt, von dem auf Triebsand aufgebauten Urtheile der Gesellschaft, und veranlaßt uns, die heiligsten Gebote, die schönsten und natürlichsten Regungen eben diesem Gesellschaftsgötzen zum Opfer zu bringen.
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